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Untergangsvision und Hoffnung in der Großstadtlyrik Georg Heyms am Beispiel von Die Dämonen der Städte und weiteren Gedichten

ISBN/EAN: 9783640978793
Umbreit-Nr.: 1808298

Sprache: Deutsch
Umfang: 28 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 08.08.2011
Auflage: 1/2011
€ 17,95
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Lyrik der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Sie [i.e. die Dämonen, K.N.] lehnen schwer auf einer Brückenwand Und strecken ihre Hände in den Schwarm Der Menschen aus, wie Faune, die am Rand Der Sümpfe bohren in den Schlamm den Arm. Georg Heym, Die Dämonen der Städte Als sich in der Übergangszeit vom 19. ins 20. Jahrhundert der technische und indust-rielle Fortschritt rasant entwickelt, verändert sich besonders in den Großstädten das Leben der Menschen gravierend. Wie dieser Wandel sich in der Lyrik Georg Heyms darstellt, möchte ich exemplarisch anhand des Gedichts Die Dämonen der Städte und dreier weiterer ausgewählter Gedichte untersuchen. Der Hauptteil meiner Arbeit gliedert sich in drei Abschnitte. Nach einer kurzen Ein-führung in den literarischen Expressionismus und in die Situation der Großstadt zur damaligen Zeit folgt eine ausführliche Interpretation des Gedichts Die Dämonen der Städte. Von besonderem Interesse ist dabei zunächst, mit welchen Mitteln das titel-gebende Dämonische dargestellt wird und welchen Einfluss es auf die Städte und die darin lebenden Menschen hat. Mit der Frage, ob das Gedicht einen Lösungsan-satz dafür anbietet, wie der Mensch mit dem Dämonischen, mit der Bedrohung, die von den Dämonen der Städte ausgeht, umgehen kann oder soll, beschäftige ich mich im Anschluss daran. Im dritten Teil meiner Arbeit ziehe ich die Heym-Gedichte Umbra Vitae, Der Gott der Stadt und Die Stadt zu einem Vergleich heran. Eine ausführliche Inter-pretation ist im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich; es erfolgt daher eine Konzent-ration auf ausgewählte Themen. So untersuche ich, wie es sich mit der Darstellung der Menschen in diesen Gedichten verhält und was sie gegebenenfalls von den Dä-monen der Städte unterscheidet. Von Interesse ist auch die Frage, ob es eine Mög-lichkeit für den Menschen gibt, sich aus der Dämonenherrschaft und den Zeitverhält-nissen zu befreien oder ob der Mensch rettungslos verloren in einer sterbenden Welt ist.