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Der Fürst als Notbischof - Luther und die Fürstenreformation

ISBN/EAN: 9783640892587
Umbreit-Nr.: 1836400

Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 14.04.2011
Auflage: 2/2011
€ 17,95
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Katholisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: Grundkurs Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Die Reformation ist wohl eines der bedeutsamsten Ereignisse der deutschen Geschichte und auch der Weltgeschichte, da mit ihr die sogenannte Neuzeit eingeleitet wird. Die vormals selbstverständliche Einheit der Christenheit wurde zerstört und, ausgehend von der damals engen Verzahnung von Kirche, Gesellschaft und Staat, bedeutete die Reformation tiefe kirchliche, soziale und politische Einschnitte (vgl. u. a. BLICKLE 2000). 1.1 Zum Begriff der Fürstenreformation Mit dem Begriff der Fürstenreformation wird gemeinhin die Phase der Reformation bezeichnet, in der sich die geplante, politisch zu vertretende Entscheidung für oder gegen die Reformation durchzusetzen begann (SCHORN-SCHÜTTE 2000, 72), im Gegensatz zur bäuerlichen und bürgerlichen Volks- oder Gemeindereformation bzw. Stadtreformation als spontane Bewegung (vgl. MAU 2000, 164; SCHORN-SCHÜTTE 2000, 72), auf die im Rahmen dieser Arbeit aber nicht näher eingegangen werden soll. Charakteristische Merkmale für die Fürstenreformation sind die territoriale Festlegung des Bekenntnisses durch den Landesherrn und die hierarchisch-bürokratische Ausrichtung der Kirchenorganisation (BLICKLE 2000, 186). Im Zuge der Fürstenreformation kam es also zu einer territorialen Verfestigung der Reformation. [.]