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'Ich ess Eure Suppe nicht' oder: Magersucht in Romanen für Jugendliche

Studienarbeit
ISBN/EAN: 9783640812912
Umbreit-Nr.: 1560132

Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 28.01.2011
Auflage: 1/2011
€ 17,95
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,25, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass man sich als Heranwachsender mit dem eigenen Körper und seiner Wirkung nach außen befasst ist überhaupt nicht krankhaft oder problematisch. Ganz im Gegenteil: Das Experimentieren mit dem eigenen Körper und dem Aussehen, gelegentliches Diäthalten und Unzufriedenheit mit der Figur sind wohl gerade in der Pubertät völlig "normal". Auch Vorbilder zu haben wie Models oder Schauspielerinnen, gehört dazu. Wenn jedoch die Gedanken ans Essen und Nicht-Essen, die Beschäftigung mit der Figur und dem Gewicht den Alltag bestimmen und andere Lebensbereiche wie Schule und Freundschaften zunehmend in den Hintergrund drängen, dann kann Essen zum Problem werden.Auch die Buchbranche reagiert auf diesen "Trend". So erscheinen seit Ende der 90er, nachdem das Thema "Essstörungen" bereits in den 80ern zu den sogenannten "heißen Themen" gehörte, neben jugendgerechten Sachbüchern, wieder verstärkt "Magersuchtromane" im Pool der problemorientierten Jugendbücher auf. Wie aber wird dieses rätselhafte Phänomen der selbstzerstörerischen Essensverweigerung literarisch verarbeitet? Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, die literarische Umsetzung dieser Thematik anhand folgender Werke zu untersuchen: "Dann bin ich eben weg" von Christine Fehér, "Essen? Nein, danke!" von Maureen Stewart und "Mondfee" von Kjersti Scheen. Dabei interessiert vor allem ihre Realitätsnähe und welcher Schwerpunkt jeweils von den Autorinnen gesetzt wird. Es soll und kann hier nicht der potentiell therapeutische Wert der Romane beurteilt werden. Bearbeitet werden die Bücher "Dann bin ich eben weg" von Christine Féher, "Essen? Nein, danke!" von Maureen Stewart und "Mondfee" von Kjersti Scheen.