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Die Umsiedlung Luxemburger Familien 1942-1945

Von der numerischen und namentlichen Erfassung bis zur Beschreibung des Lagerlebens anhand von Zeitzeugenberichten
ISBN/EAN: 9783639476552
Umbreit-Nr.: 5541562

Sprache: Deutsch
Umfang: 532 S.
Format in cm: 3.3 x 22 x 15
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 10.08.2013
Auflage: 1/2013
€ 61,90
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  • Zusatztext
    • Bereits in den ersten Jahren der Besatzung durch das NS-Regime, zeigten große Teile der luxemburgischen Bevölkerung ihren Nationalstolz und ihre Ablehnung gegen das nationalsozialistische Regime. Höhepunkt dieses offenen Widerstandes war nach der Verkündigung der allgemeinen Wehrpflicht im August 1942 der Generalstreik in großen Teilen des Großherzogtums. Das Leben der Luxemburger änderte sich nun grundlegend. Wegen der Streikunruhen wurden zwanzig Luxemburger zum Tode verurteilt und im SS-Sonderlager Hinzert bei Trier hingerichtet. Die politische Lage spitzte sich zu und der Druck auf die einheimische Bevölkerung wuchs. Um in der Folge den Willen der Bevölkerung endgültig zu brechen, verbannten die Besatzer in den nächsten Monaten und Jahren ganze Familien in Umsiedlungslager im Osten des Großdeutschen Reiches. In den folgenden drei Kriegsjahren sollten 4.165 Luxemburger dieses Schicksal erleiden und Richtung Osten zwangsumgesiedelt werden.
  • Autorenportrait
    • Historiker, Studium an der Universität Paul Verlaine in Metz, der Leibniz Universität Hannover und der Universität Luxemburg, Lehrer für Geschichte am "Lycée Technique Agricole" in Ettelbrück.