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So werden Sie reich wie Norwegen

Genial einfach ein Vermögen aufbauen
ISBN/EAN: 9783593512617
Umbreit-Nr.: 9033829

Sprache: Deutsch
Umfang: 247 S.
Format in cm: 1.8 x 21.5 x 13.6
Einband: Paperback

Erschienen am 19.08.2020
Auflage: 2/2020
€ 24,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Schöne Aussichten für Ihre finanzielle Zukunft Norwegen ist eines der glücklichsten Länder der Erde. Das mag an der schönen Landschaft liegen, aber sicher auch daran, dass sich die Norweger keine Sorgen um Geld machen müssen. Denn Norwegen hat Öl. Und aus dessen Verkaufserlös speist sich der größte Staatsfonds der Welt: der norwegische Ölfonds. Sein Zweck: für die Zukunft aller Einwohner vorzusorgen. Clemens Bomsdorf hat aus der Strategie des Fonds die norwegische Finanzformel abgeleitet und sie an die Bedürfnisse von Privatanlegern angepasst. So können gerade sicherheitsorientierte Anleger ein solides Vermögen aufbauen. Und da einer der Anlagegrundsätze das ethische Investieren ist, tun Sie mit Ihrer Geldanlage auch noch Gutes. Die Erstausgabe dieses Buch stand im Frühjahr 2018 auf den Bestsellerlisten von Handelsblatt und Manager Magazin. Die zweite Auflage wurde vollständig aktualisiert.
  • Autorenportrait
    • Clemens Bomsdorf ist Journalist und wurde an der Stockholm School of Economics sowie der Universität zu Köln zum Ökonomen ausgebildet. Über den norwegischen Ölfonds berichtet er seit gut 15 Jahren. Das brachte ihn dazu, die norwegische Finanzformel zu entwickeln, nach der er seither selbst erfolgreich investiert.
  • Leseprobe
    • Vermögensaufbau - aber wie? Seit ein paar Jahren kann einem, was die Wirtschaft und die eigene finanzielle Zukunft angeht, angst und bange werden. Erst die Finanzkrise und der Aktiencrash, dann die Griechenlandkrise und auch noch die der Banken - und als ob das nicht schon genug wäre, rutschte die Weltwirtschaft direkt in die Nullzinsphase. Die Schlagzeilen verschiedener Medien sprechen Bände, ein paar Beispiele: "Anlage-Notstand der Versicherer alarmiert Politik" (Wirtschaftswoche, 14. Juni 2012)1; "Nach Zins-Schock und Versicherungs-Kahlschlag: Wo bekomme ich JETZT noch was für mein Geld?" (Bild, 15. Juni 2014)2; "Schlechte Zeiten für Sparer" (Handelsblatt, 12. Oktober 2016)3; "Zehn Jahre nach der Finanzkrise ist die Gefahr noch nicht gebannt." (Handelsblatt, 4. Juli 2017)4; "Folgen der Krise überdauern das Jahrzehnt" (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Juli 2017)5; "Altersvorsorge: Mehr zahlen, weniger bekommen" (Die Zeit, 13. September 2017)6; "CRASH-GEFAHR: Krisen-Barometer steigt über den Wert von 1929" (Die Welt, 9. Januar 2018)7. Anders als früher werfen weder Tages- noch Festgeld und erst recht nicht das Sparbuch eine ordentliche Rendite ab. "Wie soll ich bei solchen Voraussetzungen die paar Euro, die ich monatlich zur Seite legen kann, lohnend investieren?", fragen sich immer mehr Menschen. Zugleich scheint es wichtiger denn je, ein kleines (oder größeres) Finanzpolster anzusparen, nicht zuletzt, weil der Sozialstaat weiter zurückgebaut wird. Am augenscheinlichsten ist das bei der gesetzlichen Rente. Die dürfte bei kaum noch einem Arbeitnehmer ausreichen. Von Freunden und Bekannten unterschiedlichen Alters höre ich laufend, dass sie frustriert sind, weil ihre Bank sie mit schlechten Angeboten abspeist, während sie gerne mehr aus ihrem Geld machen würden. Dabei handelt es sich um völlig verschiedene Menschen. Sicher können auch Sie sich in einem dieser Typen wiedererkennen: Einige verdienen nicht sonderlich gut, sind aber gerade deshalb darauf angewiesen, das Beste nicht nur aus ihrer Arbeitskraft, sondern auch ihrem Ersparten zu machen. Andere haben am Monatsende meist erheblich mehr übrig, als sie gerade brauchen, und möchten dieses Geld für sich arbeiten lassen. Das brachte mich ins Grübeln - und auf eine Idee. Gut zu wissen Weise norwegische Politiker haben den Ölfonds etabliert, um für die Zukunft aller Norweger vorzusorgen. So wie Privatpersonen regelmäßig Geld zur Seite legen, macht es Norwegen mit seinen Überschüssen aus dem Geschäft mit Öl und Gas. Durch kluges Investieren an den internationalen Finanzmärkten ist daraus mittlerweile der größte Staatsfonds der Welt geworden. Pro Einwohner Norwegens sind umgerechnet über 160.000 Euro angelegt (Stand: 1. Januar 2018). Mit einer jährlichen -> Rendite von 6 % hat der Ölfonds sich seit 1998 besser entwickelt als der DAX im selben Zeitraum - und das bei erheblich geringerem Risiko! Vom norwegischen Ölfonds zur norwegischen Finanzformel Lange Jahre habe ich für Medien wie Wirtschaftswoche, Die Welt und Focus über den wohl bekanntesten und bedeutendsten Großinvestor aus dem Norden, den norwegischen Ölfonds, berichtet und dessen konsequente und zugleich wenig riskante Strategie gelobt, mit der er es zum größten Staatsfonds der Welt gebracht hat.8 Jetzt möchte ich diese auch Ihnen zur Nachahmung empfehlen. Norwegen fördert seit 1971 Öl und investiert die Gewinne aus dem Rohstoffgeschäft seit 1996 weltweit, seit 1998 auch in Aktien. Die ausgeschütteten Gewinne (-> Dividenden) der staatlichen Anteile am Ölriesen Statoil, Steuern auf das Geschäft mit dem schwarzen Gold und Zahlungen aus staatlichen Direktbeteiligungen an Ölfeldern fließen allesamt in den norwegischen Ölfonds, der offiziell "Statens Pensjonsfonds Utland", also "Staatlicher Pensionsfonds Ausland", heißt. So soll dafür gesorgt werden, dass die heimische Wirtschaft nicht überhitzt und auch zukünftige Generationen etwas vom norwegischen Wohlstand haben. Der norwegische Ölfonds hat sein Versprechen gehalten und das Vermögen über die Jahre und Jahrzehnte gemehrt. Seit Anfang 1998 beträgt seine durchschnittliche jährliche Rendite 6 % brutto (später erfahren Sie den Unterschied von Brutto- und Nettorendite; weil historische Renditen meist brutto angegeben werden, geschieht dies hier um der Vergleichbarkeit willen auch) - das ist mehr als beim DAX.9 Mittlerweile sind pro Norweger über 160.000 Euro an den internationalen Finanzmärkten angelegt. Ich halte den norwegischen Ölfonds aus sieben Gründen für das ideale Vorbild für Sie als Privatanleger: 1. Er ist erfolgreich. 2. Er ist transparent. 3. Er investiert in seriöse Anlageprodukte. 4. Er hat die Kosten im Griff. 5. Er legt Geld so an, dass die Strategie ohne großen Zeitaufwand nachgeahmt werden kann. 6. Er folgt ethischen Vorgaben. All das gilt trotz seiner Größe, weil - und das ist der 7. Grund - die Norweger das Geld fast ausschließlich in -> Aktien und -> Anleihen investieren, die jeder kaufen kann. Gut zu wissen Ein kleines Vermögen anzuhäufen ist für jeden möglich, auch Norwegen hat vor 20 Jahren bei null angefangen: Als am 31. Mai 1996 das erste Geld in den Ölfonds floss, entsprach das pro Norweger nur ein paar Euro. Daraus ist bis heute rund doppelt so viel wie das jährliche norwegische Bruttoinlandsprodukt geworden. Weil der Fonds erst seit 1998 breit gestreut anlegt und die Jahresberichte die -> Performance und Investments ab diesem Zeitpunkt detailliert dokumentieren, sind vor allem die vergangenen 20 Jahre interessant, um die Strategie des Ölfonds nachzuahmen. Auch andere Ökonomen und Journalistenkollegen loben das norwegische Investmentvehikel regelmäßig für dessen Anlagestrategie. Für Helmut Steuer, seit vielen Jahren Nordeuropa-Korrespondent des Handelsblatts, ist er "ein Vorbild aus dem Norden"10, eine Gruppe internationaler Wirtschaftswissenschaftler konstatiert, das norwegische Modell "maximiert die Chance eines langfristigen Investmenterfolgs"11, und Annika Janssen lobt in der Handelszeitung aus dem Bankenland Schweiz: "Der Fonds investiert breit, nachhaltig und erfolgreich."12 Thomas Klemm rät in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: "Anleger, schaut auf Norwegens Staatsfonds!"13 Trotz des vielen Lobes ist die Anlagestrategie des Ölfonds bisher nicht detailliert so analysiert und erklärt worden, dass Privatanleger sie verstehen und sich zunutze machen können. Dabei ist das gar nicht so schwer. Was liegt also näher, als zu schauen, was jeder von den Norwegern lernen kann? Genau das habe ich getan, um aus der Anlagestrategie des norwegischen Ölfonds jene Aspekte herauszukristallisieren, die Privatanlegern beim Vermögensaufbau helfen können. Wer die Vorgaben an den Fonds und dessen Zusammensetzung über die Jahre zusammenführt und analysiert, kann daraus für die eigene Anlagestrategie lernen. Schließlich suchen die Investmentmanager die Investitionsziele nicht nach dem Zufallsprinzip aus, sondern handeln den von der Politik vorgegebenen Rahmenbedingungen folgend so, dass die erwartete Rendite maximiert wird. Die Anlagestrategie des Ölfonds ist demnach kein Geheimnis. Deshalb kann sie eigentlich jeder nachahmen. Die Betonung liegt auf "eigentlich", denn um die Essenz herauszuarbeiten, muss man sich zunächst durch die Jahresberichte und andere Dokumente des Fonds und der Politik quälen. Diese sind zwar auf der Website des Fonds sowie beim norwegischen Finanzministerium auffindbar, aber nicht nur sehr umfangreich, sondern zudem in sehr trockenem Finanzenglisch verfasst, und manches ist sogar nur auf Norwegisch zugänglich. Dank der norwegischen Transparenz konnte ich für dieses Buch die wesentlichen Punkte der Portfoliozusammensetzung und -entwicklung sowie die Entscheidungen dahinter für Sie aufbereiten und daraus Regeln zusammenstellen, die für Privatanleger gelten sollten. Um zu gewährleisten, dass Sie alle Schritte nicht nur nachvollziehen, sondern bei Bedarf oder Interesse auch nachrecherchieren können, greife ich i...