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Frankenstein und Belle de Jour

eBook - 30 Filmcharaktere und ihre psychischen Störungen
ISBN/EAN: 9783540768807
Umbreit-Nr.: 1691283

Sprache: Deutsch
Umfang: 398 S., 35.43 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 17.07.2008
Auflage: 1/2008


E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Der psychisch allzu gesunde Mensch wird im Psychotherapeutenslang gelegentlich als »Nor- path« bezeichnet: Das »Normale« ist immer auch ein bisschen langweilig. Die Abweichung von der Norm, das Exzentrische, das Bunte, das Überraschende, das Großartige und das Tragische sind es, die dem alltäglichen Leben die Würze geben. Mit allem Respekt vor dem Leiden der Betroffenen kann man sagen, dass es nicht selten die schwierigen, psychisch belasteten oder kranken Menschen sind, die uns am meisten faszinieren mit der Intensität von Leidenschaft und Verzweiflung, die ihnen ihr Leiden aufzwingt. Kein Wunder also, dass zwischen Babelsberg und Hollywood die großen Leinwandhelden von je her mit seelischen und zwischenmenschlichen Konflikten zu kämpfen haben, wobei sie oft genug die Grenze zur Psychopathologie überschr- ten. Dies ist natürlich längst auch den Studiobossen klar, weshalb sie seit Jahrzehnten für viele ihrer Filme ganze Beratungsstäbe von Psychiatern und Psychologen anstellen, um ihre »- störten« Helden und Heldinnen möglichst realistisch erscheinen zu lassen. Umgekehrt ist die traditionelle Nähe zwischen den Disziplinen der Seelenheilkunde und dem Kino wenig überraschend, finden wir ärztlich und psychotherapeutisch Tätigen doch auf der Leinwand Menschen, die unseren Patienten ähnlich sind, und die wir daher glauben, besonders gut zu verstehen. Daher werden Spielfilme mehr und mehr dazu genutzt, psychische Prozesse und Störungen zu analysieren und der Fachöffentlichkeit darzustellen.
  • Kurztext
    • <P>Sind Autisten so wie Dustin Hofman in "Rain Man"? Stellen Filme wie "Das Schweigen der Lämmer", "Ekel" oder "Reine Nervensache" psychische Störungen realistisch dar? Oder übertreiben Regisseure und Autoren, so dass Fachleute nur noch kopfschüttelnd im Kino sitzen?</P>