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Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern

Medizinisches Handeln aus bevölkerungsbezogener Perspektive
ISBN/EAN: 9783540418122
Umbreit-Nr.: 1095173

Sprache: Deutsch
Umfang: xvi, 454 S., 17 s/w Illustr., 42 s/w Tab., 454 S.
Format in cm: 1.7 x 23.7 x 15.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 31.07.2001
Auflage: 2/2001
€ 49,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Das Handbuch informiert über die Grundlagen der Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern ebenso wie über wichtige Einflussgrößen auf die Gesundheit der Menschen in diesen Ländern. Es behandelt einerseits die Rahmenbedingungen von Gesundheit und Krankheit und medizinischem Handeln in den Ländern des Südens sowie den sich daraus ergebenden Anforderungen an den Public Health Sektor und bietet andererseits Ratschläge für die klinische und präventive Arbeit mit begrenzten Mitteln. Das Buch konzentriert sich auf den Bereich Public Health/Community Health. Anhand von Beispielen aus den Bereichen Familien- und Mutter-und-Kind-Versorgung, Organisation von Gesundheitsdiensten und Krankenversorgung, Kontrolle endemischer Krankheiten und anderen Bereichen werden angepasste Prinzipien von Planung und Management auf Distriktebene vermittelt.
  • Kurztext
    • "Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern" wendet sich an alle im Gesundheitsbereich Tätigen, die Interesse an einer Mitarbeit in einem Entwicklungsland haben. Das Buch führt in das Verständnis von Gesundheitssystemen ein und berücksichtigt dabei besonders praktische Fragen des Managements von präventiven und kurativen Gesundheitsdiensten auf Distriktebene. Der Begriff "Gesundheit" umfaßt hier nicht nur medizinische Aspekte, sondern das soziale, ökonomische und ökologische Umfeld der Bevölkerung, ohne das ein Verständnis der gesundheitlichen Probleme nicht möglich ist. Das Handbuch informiert über die Grundlagen der Gesundheitsversorgung ebenso wie über wichtige Einflußgrößen auf die Gesundheit der Menschen in Entwicklungsländern. Darüber hinaus bietet es eine Fülle von praktischen Hinweisen, die aus der Erfahrung der Autoren durch ihre fachliche Arbeit in Entwicklungsländern (meist im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit) resultieren. Die Autorinnen und Autoren, überwiegend Mitarbeiter der Abteilung Tropenhygiene des Universitätsklinikums Heidelberg, verfügen über langjährige Erfahrungen in der medizinischen Entwicklungszusammenarbeit und der Gesundheitssystemforschung in Entwicklungsländern.
  • Autorenportrait
    • Inhaltsangabe1 Gesundheit und Krankheit in Entwicklungsländern - Rahmenbedingungen und Konzepte.- 1.1 Sozioökonomische, politische und kulturelle Rahmenbedingungen von Gesundheit und Krankheit.- 1.1.1 Einführung.- 1.1.2 Bevölkerungsentwicklung.- 1.1.3 Ländliche Lebensbedingungen, Produktivität in der Landwirtschaft und Gesundheit.- 1.1.4 Urbanisierung und Industrialisierung.- 1.1.5 Migration, Flucht, Vertreibung.- 1.1.6 Die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit im Gesundheitswesen.- 1.2 Konzepte von "Gesundheit" und "Krankheit".- 1.2.1 Einführung in Konzepte von "Gesundheit" und "Krankheit".- 1.2.2 Mme Kulubali - ein Fall von mara in einem Krankenhaus in Bamako, Mali.- 1.3 Das "Primary Health Care"-(PHC-)Konzept.- 1.3.1 Grundlagen und Entstehung des Konzepts.- 1.3.2 Akzeptanz von PHC.- 1.3.3 Selektives Primary Health Care (GOBI-FFF) vs. PHC.- 1.3.4 PHC auf der Ebene der Distriktgesundheitsdienste.- 1.3.5 Bamako-Initiative.- 1.3.6 Die Rolle der WHO im 21. Jahrhundert.- 2 Planung.- 2.1 Planung: die Aufgabe.- 2.2 Grundlegende Konzepte und Definitionen.- 2.3 Problemanalyse.- 2.4 Entwicklung des Plans.- 2.5 Prioritätensetzung.- 2.6 Lokale Anpassung.- 2.6.1 Geographischer Zugang.- 2.6.2 Verfügbarkeit.- 2.6.3 Akzeptanz.- 2.6.4 Ökonomische Zugänglichkeit.- 2.6.5 Sicherheit.- 2.6.6 Wissenschaftliche Belegbarkeit.- 2.6.7 Zielgruppenspezifität.- 2.6.8 Nachhaltigkeit.- 2.7 Wahl der Option.- 2.8 Ausarbeitung des Plans.- 2.9 Implementierung des Plans.- 2.10 Evaluation.- 2.11 Das Gesundheitsinformationssystem.- 2.11.1 Einführung.- 2.11.2 Strukturelle Probleme.- 2.11.3 Qualität der Daten.- 2.11.4 Feedback und Präsentation.- 2.11.5 Interpretation von Daten.- 2.11.6 Zusätzliche Studien.- 2.11.7 Managemententscheidungen.- 2.11.8 Denominatoren und Indikatoren (technisch-epidemiologische Probleme).- 2.11.9 Taschenrechner oder Computer.- 2.11.10 Training.- 2.11.11 Was kann man selbst tun.- 3 Primäre Prävention.- 3.1 Wasser, Entsorgung, Umwelthygiene.- 3.1.1 Zur gesundheitlichen Bedeutung umwelthygienischer Maßnahmen.- 3.1.2 Maßnahmen gegen fäkoorale Infektionen.- 3.1.3 Andere umwelthygienische Ansatzpunkte.- 3.1.4 Hygieneberatung.- 3.1.5 Zur Rolle von Gesundheitsarbeitern in der Umwelthygiene.- 3.2 Nahrungsmittelversorgung und Ernährungssicherung.- 3.2.1 Ausreichende Ernährung ist eine Voraussetzung für Gesundheit.- 3.2.2 Die Frage der Zielgruppendefinition.- 3.2.3 Nahrungsmittel, ihre Funktion und Verfügbarkeit.- 3.2.4 Die Rolle des Gesundheitsdienstes.- 3.2.5 Spezielle ernährungsrelevante Programme.- 3.3 Gesundheitsberatung.- 3.3.1 Zur Bedeutung der Gesundheitserziehung.- 3.3.2 "Gesundheitserziehung" oder "Gesundheitsberatung"? - Eine überfällige Begriffsklärung.- 3.3.3 Die fünf Komponenten der Gesundheitsberatung.- 3.3.4 Gesundheitsberatung als Feld interkultureller Kommunikation.- 3.4 Frauen und Gesundheit.- 3.4.1 Die Rolle der Frau in der Prävention und Krankenversorgung.- 3.4.2 Gesundheit von Frauen.- 3.4.3 Konsequenzen für die Entwicklungszusammenarbeit.- 4 Kontrolle endemischer Krankheiten (sekundäre Prävention).- 4.1 Malariakontrolle.- 4.1.1 Einführung.- 4.1.2 Grundzüge der Malariaepidemiologie.- 4.1.3 Strategien der Malariakontrolle.- 4.1.4 Vorbereitung und Durchführung von Malariakontrollprogrammen.- 4.2 Tuberkulosekontrolle.- 4.2.1 Die Bedeutung der Tuberkulose und Grundlagen zu ihrer Bekämpfung.- 4.2.2 Fallsuche.- 4.2.3 Therapie und Umgebungsprophylaxe.- 4.2.4 Die BCG-Impfung.- 4.2.5 Organisation eines Tbc-Kontrollprogramms auf Distriktebene.- 4.3 AIDS- und STD-Kontrolle.- 4.3.1 Die weltweite Verbreitung von HIV.- 4.3.2 Übertragungswege.- 4.3.3 Klinik und Therapie.- 4.3.4 HIV-Tests und Counselling.- 4.3.5 Wechselwirkungen zwischen sozioökonomischen Lebensbedingungen und HIV.- 4.3.6 Prävention.- 4.3.7 Behandlung und Prävention von Geschlechtskrankheiten.- 5 Familiengesundheit.- 5.1 Gesundheitsrisiken des Kindesalters und der Reproduktion.- 5.1.1 Gründe für das erhöhte Gesundheitsrisiko von Kindern und Frauen.- 5.1.2 Das Risikokonzept.- 5.1.3
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    • 2. Auflage