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Das Glück der Sterblichen

Eudämonie und Ethos, Liebe und Tod
ISBN/EAN: 9783534233847
Umbreit-Nr.: 365840

Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S.
Format in cm: 2.4 x 22.5 x 15.2
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.01.2011
Auflage: 1/2011
€ 39,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Das Buch behandelt ein traditionsreiches, heute wieder viel diskutiertes Thema der Philosophie und Ethik: die Frage nach dem Glück. Der Autor verbindet dabei Philosophiegeschichte mit systematischen Gesichtspunkten. Er stellt die Hauptgestalten der abendländischen Glückstheorie vor und geht auf die menschliche Lage zwischen Glück und Unglück ein. So verbindet sich die Frage nach dem Glück (Eudämonie) mit sittlich schönem Handeln (Ethos), mit Tugend, Lust und Pflicht, Zufall und Schicksal, Spiel und Ernst, Muße, Theorie und dem Schauen Gottes. Dominierendes Thema aber ist die Verschränkung von Glück, Sterblichkeit und Liebe. Ob das Leben gelingt, hängt letztlich an der Frage, ob und wie der Mensch den Tod annimmt und ob und wie er die Liebe erfährt. Der Autor möchte die im Laufe der Philosophiegeschichte ausgeblendeten Aspekte geglückten Lebens wieder einholen - vorrangig die Lebensmächte von Zufall und Glücksfall (Fortuna), Notwendigkeit und Schicksal (Moira, Heimarmene, Fatum), Liebe (Eros, Caritas, Agape) und Tod - und diese mit den Prinzipien der Ethik von Lebensernst, Tugend und Pflicht grundsätzlich vereinbaren. Unter diesem Blickwinkel kommen sowohl Philosophen von Aristoteles bis Nietzsche als auch Vertreter des mythischen und dichterischen Denkens von Pindar bis Rilke aus den Quellen zu Wort. So erhält der Leser einen Überblick über die vielgestaltige Tradition und den gegenwärtigen Diskussions- und Forschungsstand in der Frage nach dem Glück als Sinn und Erfüllung unseres sterblichen Lebens.
  • Kurztext
    • Die Frage nach dem Glück (Eudämonie) ist seit jeher eine den Menschen bewegende Grundfrage. Vorgestellt werden die verschiedenen Auffassungen im philosophischen, mythischen und dichterischen Denken des Abendlandes: von Homer und Aristoteles über Thomas von Aquin und Kant bis Nietzsche und Rilke. Das Buch thematisiert den Widerstreit von eudämonistischer Freiheit und Schicksal bzw. Zufall und legt die durchgängige Verbindung von endlichem Glück, Liebe und Tod frei. Es bietet eine Entdeckungsreise durch die abendländische Geistesgeschichte am Leitfaden der Frage nach dem Glück als Sinn des Lebens.
  • Autorenportrait
    • Wolfgang Janke, geb. 1928, em. Universitätsprofessor, lehrte in Rochester N.Y./USA, Köln und Wuppertal; Ehrenpräsident der internationalen Fichte-Gesellschaft; etwa 100 wissenschaftliche Veröffentlichungen, u.a.: Existenzphilosophie (1982), Kritik der präzisierten Welt (1999), Johann Gottlieb Fichtes Wissenschaftslehre 1805 (1999, bei der WBG erschienen).