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Die stoische Ethik

WBG-Bibliothek
ISBN/EAN: 9783534189816
Umbreit-Nr.: 1255520

Sprache: Deutsch
Umfang: 268 S.
Format in cm: 1.7 x 22 x 14.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.01.2009
€ 59,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die Stoa gilt als einflussreichste philosophische Schule des Hellenismus und der Spätantike. Ihr Gedankengebäude, das sich in Logik, Physik und Ethik gliedert, stellt nach dem Verfall der politisch selbständigen griechischen Polis erstmals eine universalistische Ethik ins Zentrum des Interesses. Die stoische Ethik wurde im römischen Kaiserreich zur beherrschenden Geistesmacht, vom Christentum in wesentlichen Punkten absorbiert und in der europäischen Aufklärung als säkulares Substrat der christlichen Ethik wiederbelebt. So hat sie die größte Wirkungsmacht erlangt, die jemals eine philosophische Ethik erringen konnte. Nach diesem Leitfaden werden die stoische Ontologie, Natur- und Sprachphilosophie, ihre Ursachen- und Schicksalslehre, ihre Theorie der Affekte und der moralischen Entwicklung, ihre Lehre vom sittlich Guten, vom natural Wertvollen und vom Glück des Menschen untersucht und aufeinander bezogen. Das Nachwort zur zweiten Auflage nimmt Stellung zur neuesten Literatur. Dort plädiert der Autor für die These, dass es einseitig und irreführend ist, wenn man den stoischen Tugendbegriff nach neuzeitlichen Begriffen der Moralität interpretiert.
  • Autorenportrait
    • Maximilian Forschner, geb. 1943. Ordinarius für Philosophie von 1982 - 1985 an der Universität Osnabrück, seit 1985 an der Universität Erlangen-Nürnberg. Buchveröffentlichungen: Gesetz und Freiheit. Zum Problem der Autonomie bei Immanuel Kant (1974); Rousseau (1978); Mensch und Gesellschaft (1989); Über das Glück des Menschen: Aristoteles, Epikur, Stoa, Thomas von Aquin, Kant (1993, 2. Aufl. 1994); Die stoische Ethik (1981, 2. Aufl. 1995); Mitautor des Lexikons der Ethik (Hrsg. O. Höffe, 1977, 4. Aufl. 1992).