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Staat und Schönheit

Möglichkeiten und Perspektiven einer Staatskalokagathie
ISBN/EAN: 9783531147680
Umbreit-Nr.: 1336777

Sprache: Deutsch
Umfang: 180 S., 17 s/w Illustr., 180 S. 17 Abb.
Format in cm: 1.1 x 21 x 14.7
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.07.2005
Auflage: 1/2005
€ 49,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • InhaltsangabeStaatskalokagathie: Ästhetische Annäherungen an Staat und Politik.- Kalokagathie: Begriff, Ideen und Wirkungsgeschichte.- Staatskultur in Deutschland: Möglichkeit und Perspektiven.- Musik als ,Ethos Politikon': Musikpädagogische Utopien in staatstheoretischer Absicht.- Ästhetik des politischen Raumes: Selbstverständnis des Staates im Spiegel der öffentlichen Bauten.- Utopie und Staatsästhetik: Das russische Beispiel in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.- Ausbruch aus dem Elfenbeinturm: Plädoyer für eine neue Auftragskunst.- Mikrokosmos und Makrokosmos: Der menschliche Körper als staatstheoretisches Modell.- Das Land ohne Gesicht: Gestaltungsarmut und Formenlosigkeit der deutschen Republik.- Autorenverzeichnis.
  • Kurztext
    • Die Möglichkeit einer Konvergenz des Guten und Schönen, von Anmut und Politik, von Ästhetik und Staat bildet die Fragestellung des Sammelbandes. Anknüpfend an die platonische Begriffsbildung der "Kalokagathie" ("Schöngute") wird seit dem 19. Jahrhundert diskutiert, inwieweit ästhetischen Kategorien Aussagekraft auch für Politik und Staat zukommt. Dies greift über die notwendige Staatssymbolik und deren Ästhetik hinaus: Ästhetische Kategorien machen den Staat sinnlich wahrnehmbar, ermöglichen Identifikation und stärken das Gemeinschaftsgefühl der Staatsbürger. Doch die großen Ideen des Staates - Verfassung und Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie, Rechtsstaat und Menschenwürde - sind vermeintlich "ästhetisch zu trivial", als dass man mit ihnen Kunst machen könnte. Die Beiträge analysieren, ob die ästhetische Selbstdarstellung des Staates auch ein Indikator für die Legitimation des Staates und die Güte der Politik sein kann.
  • Autorenportrait
    • Professor Dr. Otto Depenheuer ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Staatslehre, Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie der Universität zu Köln.
  • Schlagzeile
    • Kann die ästhetische Selbstdarstellung des Staates ein Indikator für die Güte der Politik sein?