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Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer

Grenzüberschreitungen im frühen und spätantiken Christentum. Gedenkschrift für Thomas Karmann, Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte 125
ISBN/EAN: 9783525500255
Umbreit-Nr.: 8899623

Sprache: Deutsch
Umfang: 348 S.
Format in cm: 3 x 24.5 x 17.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 09.10.2023
Auflage: 1/2023
€ 130,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Es gilt mittlerweile, gerade auch im Bereich der antiken und spätantiken Religionsgeschichte, als akademische Binsenweisheit, dass Grenzziehungen, die das Eigene eingrenzen und vom Anderen abgrenzen, einen zentralen Faktor religiöser Identitätskonstruktionen bilden. In diesem Zusammenhang wird allerdings kaum über die Bedeutung von Grenzüberschreitungen reflektiert, obwohl zahlreiche jüngere Publikationen zum frühen und spätantiken Christentum den Fokus auf Phänomene der Transgressivität (Gender, Körper, Jenseitsreisen usw.) legen. Dieser Sammelband verbindet nun beide Diskurse (zu religiöser Identität und zu Transgressivität), indem er anhand zahlreicher Beispiele der Frage nachgeht: Welche Rolle haben in den ersten Jahrhunderten Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung christlicher Gruppierungen und Individuen gespielt?
  • Kurztext
    • Sind Grenzüberschreitungen für religiöse Identitäten genauso wichtig wie Grenzziehungen? Bibliker und Kirchenhistoriker suchen anhand zahlreicher Beispiele Antworten auf diese Frage.
  • Autorenportrait
    • P. Boris Repschinski, S.J. ist Universitäts-Professor am Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie an der Universität Insbruck.
  • Schlagzeile
    • Ein Mönch, der mit einer Hundeleiche Gassi geht. Eine Menora auf einer christlichen Lampe. Ein Papst, der für einen heidnischen Kaiser betet. Anhand solcher Beispiele fragen Bibliker und Kirchenhistoriker nach der Funktion von Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung.