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Lysis

Platon Werke: Übersetzung und Kommentar V.4, Platon Werke 005,4
ISBN/EAN: 9783525304198
Umbreit-Nr.: 1218942

Sprache: Deutsch
Umfang: 264 S.
Format in cm: 2 x 24.5 x 17
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 12.03.1998
Auflage: 1/1998
€ 65,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Platon fragt im Lysis danach, wie wir verstehen können, was Liebe und Freundschaft ist. Welchen Wert haben Freundschaft und Liebe im menschlichen Leben? Warum sind manche Menschen miteinander befreundet und andere nicht? Was begründet die Freundschaft zwischen Menschen? Dabei werden verschiedene Antwortversuche als ungenügend zurückgewiesen: Weder erotische Anziehung noch der Nutzen, den die Freunde von einer Freundschaft haben, sind hinreichende Gründe für ihre Beziehung zueinander. Eine Freundschaft wird vielmehr dadurch begründet, daß beide Menschen das gleiche Ziel anstreben. Dabei kommt aber nicht jedes beliebige Ziel in Frage; Platon legt uns vielmehr die Auffassung nahe, daß nur das Gute selbst, das das letzte Ziel des Strebens eines Menschen sein sollte und ihm allein angehörig ist, eine Freundschaft begründen kann. Spannend ist der Dialog vor allem deswegen, weil Platon seinen Lesern die Antwort auf die verschiedenen Fragen nicht wie ein Lehrer vorgibt, sondern durch die Dialogform und die schwierigen, oft aporetischen Gespräche hindurch zum eigenen Nachdenken über Freundschaft und Liebe und die Frage, was es bedeutet, etwas anzustreben und zu lieben, anregt und provoziert.
  • Autorenportrait
    • 1960 Geboren in Hamburg 1981-1983 Studium der Philosophie und Theologie an der Universität Hamburg1983-1985 Studium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen, Frankfurt 1985-1988 Studium an der Hochschule für Philosophie in München, Abschluss mit dem Magister in Philosophie1990-1992 Theologiestudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München 1992-1993 Theologiestudium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen, Frankfurt1993-1997 Promotion an der Universität Oxford mit einem Kommentar zu Platons Lysis 1999 Gründung des Münchner Aristoteleskreises2001/2 Forschungsstipendium an der Universität Princeton2003 Habilitation an der Universität Fribourg mit einer Monographie zu Platons Theologieab 1997 tätig an der Hochschule für Philosophie in Münchenab 2004 Professor für Ästhetik, philosophische Anthropologie und Geschichte der Philosophie (Schwerpunkt Antike)Seit 2005 Rektor der Hochschule
  • Leseprobe
    • Übersetzung und Kommentar von Michael Bordt