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Ambivalenzen des geistlichen Spiels

Revisionen von Texten und Methoden, Historische Semantik 29
ISBN/EAN: 9783525301906
Umbreit-Nr.: 5158169

Sprache: Deutsch
Umfang: 362 S., 6 Fotos
Format in cm: 2.8 x 23.7 x 16.4
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 10.09.2018
Auflage: 1/2018
€ 65,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Ambivalenzen bilden ein Leitparadigma der Analyse geistlicher Spiele. Vom Beginn der Wissenschaftsgeschichte an orientierten sich die Forschungsbeiträge an begrifflichen Oppositionen wie Aufführung und Schrift, Liturgie und Theater, Sakralität und Profanität, Präsenz und Repräsentation. Wesentliche Impulse gingen von Rainer Warnings Studie ›Funktion und Struktur‹ (1974) aus, die zu einer kulturwissenschaftlichen Wende in der Spieleforschung führte. Das Ambivalenzkonzept selbst blieb allerdings weitgehend ungeklärt. Der Sammelband zieht eine Forschungsbilanz und diskutiert Chancen und Gefahren des Paradigmas. Ausgangspunkt ist die Frage, ob es sich bei ›Ambivalenz‹ um eine literaturwissenschaftliche Metakategorie oder um ein historisches Gattungskriterium handelt. Kann man das Nebeneinander unterschiedlicher Forschungsperspektiven als Ausdruck jener Ambivalenzen begreifen, die den Spielen selbst eingeschrieben sind, oder spiegeln sich hierin nur die Aporien der Metaebene? In der Einleitung und den vierzehn Fallstudien, die von den Anfängen des mittelalterlichen Theaters bis in die Frühe Neuzeit reichen, werden Phänomen und Begriff der Ambivalenz untersucht und Aufgaben künftiger Forschung ausgelotet.
  • Kurztext
    • Philologische Metakategorie oder historisches Gattungskriterium? Die Gegensätze im mittelalterlichen Theater
  • Autorenportrait
    • <p>Cornelia Herberichs ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar der Universität Zürich.</p>