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Wenn es ein Glück ist

Liebesgeschichten aus vier Jahrzehnten
ISBN/EAN: 9783518419571
Umbreit-Nr.: 1277455

Sprache: Deutsch
Umfang: 430 S.
Format in cm: 3 x 20.5 x 12.8
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 23.01.2008
€ 10,99
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • "Damit begann doch eine Geschichte, und wenn sie euch etwa bekannt vorkommen sollte, täuscht ihr euch sehr. Denn für die Beteiligten war sie neu und unerhört, und andere als Beteiligte hat sie nicht nötig." Niemand aber bleibt ein unbeteiligter Zuschauer, der sich auf Adolf Muschgs unerhörte Geschichten von der Liebe einläßt: Dieser Meister der erotischen Erzählung versteht es wie kaum ein zweiter, in geradlinig erzählten so gut wie in kunstvoll verwickelten Geschichten dem liebsten Gefühl des Menschen immer andere und meist nur scheinbar vertraute Nuancen abzulauschen. Liebesgeschichten sind ein Genre, dem Adolf Muschg sich über vierzig Jahre stets aufs neue gestellt hat. Dem Raum und der Zeit nach kennen sie keine Grenzen. Sie spielen im neuseeländischen Hügelland ebenso wie auf einer Latifundie in Argentinien. Sie ereignen sich vor dem Hintergrund eines Schweizer Bergdorfs und in den anonymeren Gefilden einer zeitgenössischen Großstadt. Es sind Geschichten mit dem denkbar breitesten Spektrum. Es geht um die Liebe zwischen Mann und Frau, um Freundes-, Kindesliebe und Inzest, und immer wieder: um die Liebe in ihrer vertracktesten oder gar deformierten Gestalt, um Schuld, Ohnmacht, Scheitern, Revolte, Gewalt. Gefaßt im expressiven Ton des leidenschaftlich Beteiligten oder niedergeschrieben mit der Sachlichkeit eines Protokollanten. Die vorliegende Auswahl seiner Liebesgeschichten wurde vom Autor selbst getroffen. Sie versammelt das, was ihm als gültig erscheint aus vier Jahrzehnten. Ein großer Stoff und eine fesselnde Lektüre.
  • Autorenportrait
    • Adolf Muschg wurde 1934 als Sohn von Adolf Muschg senior (1872-1946) und seiner zweiten Frau in Zollikon, Kanton Zürich/Schweiz geboren. Er studierte Germanistik, Anglistik sowie Philosophie in Zürich und Cambridge und promovierte über Ernst Barlach. Von 1959 bis 1962 unterrichtete er als Gymnasiallehrer in Zürich, dann folgten verschiedene Stellen als Hochschullehrer, unter anderem in Deutschland (Universität Göttingen), Japan und den USA. 1970 bis 1999 war er Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. 1975 war Muschg Kandidat der Zürcher Sozialdemokratischen Partei für den Ständerat. Er wurde zwar nicht gewählt, äußerte sich nach wie vor regelmäßig zu politischen Zeitfragen. Adolf Muschg ist seit 1976 Präsident der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Lesereisen führten ihn bisher nach Deutschland, England, Holland, Italien, Japan, Kanada, Österreich, Portugal, Taiwan, USA. Er lebt in Männedorf bei Zürich.