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Geschichtswissenschaft im 20.Jahrhundert

Institutionalisierungsprozesse und Entwicklung des Personenverbandes an der Universität Tübingen 1918-1964, Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte 71, Contubernium 71
ISBN/EAN: 9783515092845
Umbreit-Nr.: 1552319

Sprache: Deutsch
Umfang: 393 S.
Format in cm: 2.8 x 24.5 x 18.1
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 19.03.2009
Auflage: 1/2009
€ 74,00
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  • Zusatztext
    • Die vielfachen politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts haben die deutsche Geschichtswissenschaft tiefgreifend geprägt. Stets entschieden neben innerwissenschaftlichen Entwicklungen auch politische Konjunkturen darüber, ob Teilströmungen des Faches an den Universitäten vertreten waren oder sich sogar dauerhaft durchsetzen konnten. In diesen Institutionalisierungsprozessen wurden zum Teil heftige Auseinandersetzungen darüber geführt, was Geschichtswissenschaft und Universität sein sollten. Gerade in einem politiknahen Fach wie der Geschichte unterlagen die Karrieren der Hochschullehrer zahlreichen Unwägbarkeiten - nicht nur durch die Eingriffe nationalsozialistischer Hochschulpolitik oder die Entnazifizierung. Ebenso wichtig war der akademische Arbeitsmarkt: Die materiellen Rahmenbedingungen wissenschaftlichen Arbeitens blieben für Nachwuchswissenschaftler fast durchgehend mehr oder weniger prekär. In mehreren Längsschnitten zeichnet der Autor Strukturen und Entwicklungen des Faches nach. Die Dissertation erhielt den Promotionspreis der Eberhard Karls Universität Tübingen