Detailansicht

Sozialökonomische Untersuchungen zur Armut im antiken Rom

Von den Gracchen bis Kaiser Diokletian, Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte 77
ISBN/EAN: 9783515070553
Umbreit-Nr.: 1527461

Sprache: Deutsch
Umfang: XI, 358 S., 13 s/w Illustr., 13 s/w Fotos
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.01.1997
Auflage: 1/1997
€ 67,00
(inklusive MwSt.)
Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen
  • Zusatztext
    • Der vorliegende Band schließt eine Forschungslücke in der europäischen Armutsforschung. Streng am überlieferten Quellenmaterial werden Ursachen der Armut, ihre Ausprägung und die Reaktionen darauf untersucht. Im Mittelpunkt steht die Hauptstadt Rom, wobei fallweise die Verhältnisse auf dem Lande berücksichtigt werden. Anhand der Grundbedürfnisse Nahrung, Kleidung und Wohnung wird die Lebenswirklichkeit der Unterschichten plastisch dokumentiert. Die römische Plebs strebte neben Brot und Spielen vor allem nach Arbeit. Lohn-Preis-Vergleiche und Modellrechnungen auf Grundlage des Höchstpreisedikts von Kaiser Diokletian ergeben ein düsteres Bild von der Lebenslage der Unterschichten. Abschließend werden Selbsthilfe sowie außerstaatliche und kaiserliche Maßnahmen analysiert. Eine römische Sozialpolitik existierte zwar, eine Armenpolitik setzte jedoch erst mit der Ausbreitung des Christentums im 4. Jahrhundert ein.