Detailansicht

Dionysische Perspektiven

Gerhart Hauptmanns Novelle 'Der Ketzer von Soana' und sein Briefwechsel mit Rudolf Pannwitz. Mit einem Vorwort von Peter Sprengel, Veröffentlichungen der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft e. V. (VGH) 13
ISBN/EAN: 9783503079247
Umbreit-Nr.: 1346558

Sprache: Deutsch
Umfang: 146 S.
Format in cm: 0.8 x 23.5 x 15.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 10.12.2004
€ 34,80
(inklusive MwSt.)
Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen
  • Zusatztext
    • Gerhart Hauptmann und Rudolf Pannwitz haben sich nie gesehen. Ihr Briefwechsel ist gleichwohl eines der bemerkenswertesten Zeugnisse der Wirkungsgeschichte Hauptmanns, indem das Werk des großen Naturalisten hier von einem Jünger Nietzsches und Georges angeeignet und (um)gedeutet wird. ein dionysisches fest vieler sphären - die Formulierung, die Pannwitz in der von Gabriella Rovagnati erstmals publizierten Korrespondenz für eines der schwächeren Lustspiele Hauptmanns gebraucht, ließe sich mit noch größerem Recht auf den Ketzer von Soana anwenden als den vielleicht prägnantesten Versuch Hauptmanns zur dichterischen Vergegenwärtigung antikischer Naturfrömmigkeit und heidnischer Sinnlichkeit. Thurit Kriener dokumentiert anhand der Manuskripte und der von Hauptmann benutzten Bücher die langjährige Entstehungsgeschichte der Novelle und legt dabei verborgene Bedeutungsschichten und vielfältige intertextuelle Bezüge frei.
  • Kurztext
    • ein dionysisches fest vieler sphären - die Formulierung, die Pannwitz in der von Gabriella Rovagnati erstmals publizierten Korrespondenz für eines der schwächeren Lustspiele Hauptmanns gebraucht, ließe sich mit noch größerem Recht auf den Ketzer von Soana anwenden als den vielleicht prägnantesten Versuch Hauptmanns zur dichterischen Vergegenwärtigung antikischer Naturfrömmigkeit und heidnischer Sinnlichkeit. Thurit Kriener dokumentiert anhand der Manuskripte und der von Hauptmann benutzten Bücher die langjährige Entstehungsgeschichte der Novelle und legt dabei verborgene Bedeutungsschichten und vielfältige intertextuelle Bezüge frei.