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Geständnis einer Maske

ISBN/EAN: 9783499156526
Umbreit-Nr.: 202786

Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format in cm: 0.9 x 18.9 x 12.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 03.10.1985
€ 6,95
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Der große japanische Autor Yukio Mishima stellt in seinem Roman mit analytischer und erzählerischer Kraft ein Seelendrama dar: die allmähliche Selbstentdeckung eines Außenseiters, eines Homosexuellen. In der Rückschau des Erzählers, die die eigene Kindheit und Jugend erforscht, werden frühe Züge seiner Veranlagung deutlich. Die ersten berührungen mit dem anderen Geschlecht werden durch ein Gefühl der Befremdung, der kritischen Distanz irritiert. Um zu der Welt des Normalen eine Beziehung herzustellen, greift er zur Maske. Die Maske ist ihm aber nicht Mittel zur Täuschung und Möglichkeit des Verstecks, sondern der Versuch, eine neue Identität zu gewinnen: er befreundet sich mit dem Mädchen Sonoko und denkt an Heirat. Aber zugleich wird er sich bewußt, daß seine Veranlagung unüberwindlich ist. Der Roman mit autobiographischen Zügen gilt als ein bedeutendes Zeugnis der poetischen Kraft Yukio Mishimas.
  • Autorenportrait
    • Geboren 1925 in Tokio. Studierte deutsches Recht an der Universität Tokio und arbeitete anschließend als Finanzbeamter. Nach acht Monaten kündigte er, um freier Schriftsteller zu werden. 1949 erschien Geständnis einer Maske, gefolgt von weiteren Romanen, Stücken, Reiseberichten, Essays und über 50 Kurzgeschichten, die vielfach ausgezeichnet wurden und japanische Traditionen mit westlichen Einflüssen verbinden. Künstlerisch eine schillernde und politisch eine umstrittene Erscheinung, nahm er sich 1970 durch öffentlich angekündigtes Harakiri das Leben. 1985 widmete ihm der US-amerikanische Regisseur Paul Schrader mit dem Film Mishima eine Hommage.