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La paradoja como forma literaria de la innovación

Jorge Luis Borges entre la tradición judía y el hipertexto., Engl/span, Theorie und Kritik der Kultur und Literatur (TKKL). Teoría y Crítica de la Cultura y Literatura (TCCL). Theory and Criticism of Culture and Literature. Théorie et Critique de la
ISBN/EAN: 9783487311975
Umbreit-Nr.: 251410

Sprache: Englisch
Umfang: 167 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.12.2020
Auflage: 2/2020
€ 39,80
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  • Zusatztext
    • Der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges gilt als ein Literat, der bereits in seinen Werken der 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts Strukturen geschaffen hat, die später die Postmoderne prägen sollten. Seine Erzählungen sind insbesondere von intertextuellen Bezugnahmen und sich in Paradoxien verstrickende Narrative durchzogen. Die Folge ist ein dezentrierter sowie dialogisierender Text, der keine eindeutige Aussage hervorbringt, sondern in einer vielstimmigen und unabgeschlossenen Textauslegung zur Wirkung kommt. Der Band stellt zur Diskussion, ob ein wesentlicher Grund für Borges innovatives, die literarische Postmoderne prägendes Textkonzept darin gesehen werden kann, dass sich der argentinische Schriftsteller nachweislich mit jüdischer Tradition, insbesondere der Schriftkultur, auseinandergesetzt hat. Geht man davon aus, dass die in jüdischer Tradition kultivierte mehrschichtige Textdeutung zugleich einen permanenten, unendlichen Rezeptionsprozess zur Folge hat wird deutlich, dass diese Tradition nicht nur kompatibel zu Borges Literatur ist, sondern auch zahlreiche Reflexionen in der modernen Literatur und Literaturforschung angeregt hat.