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Zwischen Empirisierung und Konstruktionsleistung: Anthropologie im 18.Jahrhundert

Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung 24, Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung 24
ISBN/EAN: 9783484810242
Umbreit-Nr.: 3505523

Sprache: Deutsch
Umfang: X, 366 S., 4 s/w Illustr., 2 s/w Tab., 4 b/w ill.,
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 22.10.2004
Auflage: 1/2004
€ 149,95
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die bisherige Forschung hat den anthropologischen Paradigmawechsel der europäischen Spätaufklärung (ca. 1750-1800) vorwiegend als einheitlichen Prozeß gedeutet und die Gegenstandsfelder jeweils nur sektoral abgehandelt. Der vorliegende Band geht einen anderen Weg. Er insistiert auf dem Zusammenhang von Konstruktions- und Gegenstandslogik in der Anthropologie und begreift ihn als Ausdifferenzierung im Spannungsfeld von physischem und sittlichem Menschen. Die Einzelstudien behandeln folgende Themen bzw. Interpretationsverfahren: Das Verhältnis von Soma und Pneuma; die Selbsterzeugung des Menschen im naturhistorischen Prozeß; Anthropologie und Zivilisationsgenese; Empirismus als anthropologische Erkenntnisform; Anthropologie und Utopie; fiktive Anthropologie als Erkenntnisverfahren; Philosophie, Wissenschaft und Mythos.
  • Kurztext
    • Prädestiniert durch ihre Geschichte - als Zentrum der deutschen Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende - gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne. Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel 'Hallesche Beiträgezur Europäischen Aufklärung'. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, dieextern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).