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Frühneuhochdeutsches Glossenwörterbuch. Index zum deutschen Wortgut des >Vocabularius Ex quo<

Schnell, Bernhard; Stahl, Hans-Jürgen; Auer, Erltraud; Pawis, Reinhard; Grubmüller, Klaus: " Vocabularius Ex quo " VI, Texte und Textgeschichte 27 - >Vocabularius Ex quo< VI
ISBN/EAN: 9783484360273
Umbreit-Nr.: 3751686

Sprache: Deutsch
Umfang: XI, 889 S.
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 26.06.2001
Auflage: 1/2001
€ 279,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Mit diesem nach normalisierten frühneuhochdeutschen Formen geordneten alphabetischen Index zum deutschen Wortgut wird die sechsbändige Ausgabe des nach lateinischen Lemmata angelegten Vocabularius Ex quo (Bd. 1-5: 1988-1989) abgeschlossen. Er erschließt den gesamten aus den 46 benützten Handschriften und Inkunabeln in die Ausgabe eingegangenen deutschen Wortschatz, also sowohl Übersetzungsgleichungen wie deutsche Erläuterungen; mittelniederdeutsche Vokabeln sind in einem eigenen Alphabet erfasst. Die Überlieferung des Vocabularius Ex quo erstreckt sich ab ca. 1410 über das gesamte 15. Jahrhundert, sie erfasst alle deutschen Sprachlandschaften. Die überlieferungsgeschichtliche Anlage der Ausgabe ist darauf ausgerichtet, diese breite zeitliche und regionale Streuung darzustellen. Damit präsentiert sie die im Abschreibungsprozess sichtbar werdenden Auseinandersetzungen um das richtige Wort und gibt die Möglichkeit, die Sprache des 15. Jahrhunderts in ihrer Synonymik, ihrer Gliederung, in Austausch- und Ausgleichsbewegungen zu studieren. Der deutsche Index zur Ausgabe ist somit zugleich ein umfassendes Wörterbuch zur Sprache des 15. Jahrhunderts. Er versucht dieser Aufgabe auch durch Erläuterungen und Querverweise gerecht zu werden.
  • Kurztext
    • Die Reihe Texte und Textgeschichte, begründet von der Würzburger Forschergruppe Prosa des deutschen Mittelalters unter ihrem Leiter Kurt Ruh, enthält Ausgaben und Untersuchungen zu breitüberlieferten und wirkungsmächtigen Gebrauchstexten des deutschen Spätmittelalters, dargeboten und aufbereitet unter Betonung der kommunikativen Funktion von Literatur, dem Wechselverhältnis von Autor, Schreiber und Publikum. Das bedeutet die primäre Berücksichtigung der Textmutationen im Verlaufe der Überlieferung; wie diese editorisch optimal darzustellen sind, ist das methodische Ziel jeder der Ausgaben (überlieferungsgeschichtliche Methode). Die Untersuchungen sind auf die je besonderen Gegebenheiten der Überlieferung ausgerichtet- textgeographisch, textchronologisch und textsoziologisch -, erarbeiten die Quellen und verfolgen die Wirkung.