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Medizinische Schreibweisen

Ausdifferenzierung und Transfer zwischen Medizin und Literatur (1600-1900), Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur 17, Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur 117
ISBN/EAN: 9783484351172
Umbreit-Nr.: 1310289

Sprache: Deutsch
Umfang: VI, 343 S., 16 s/w Illustr., 16 b/w ill.
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 29.09.2008
Auflage: 1/2008
€ 129,95
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Im Rahmen der derzeit kurrenten Untersuchungen zu den Relationen zwischen Literatur- und Wissenschaftsgeschichte macht der Band den Vorschlag, Schnittmengen und Differenzen zwischen medizinischem Wissen und literarischen Texten über die auf beiden Feldern gleichermaßen zentrale Kategorie der Schreibweise zu untersuchen. Die verschiedenen Textsorten der Medizin - vom Traktat über die Dissertation bis zur Fallgeschichte - werden dabei ebenso auf ihre Darstellungsrhetorik und narrative Strukturen hin analysiert wie die auf ein medizinisches Menschenbild gestützten literarischen Genres zwischen Aufklärung und Naturalismus. Die dreizehn Beiträge des Bandes verfolgen die Geschichte dieser Wechselbeziehung von ihrer engen Interaktion in der Gelehrtenkultur der Frühen Neuzeit über den Prozess der funktionalen Ausdifferenzierung von Wissenschaft- und Kunstsystem im 18. Jahrhundert bis zur Wiederannäherung der zwei Kulturen in der Moderne.
  • Kurztext
    • Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
  • Autorenportrait
    • Nicolas Pethes, FernUniversität in Hagen; Sandra Pott, Universität Stuttgart.