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Wie die Deutschen weiß wurden

eBook - Kleine (Heimat)Geschichte des Rassismus
ISBN/EAN: 9783476045003
Umbreit-Nr.: 2786824

Sprache: Deutsch
Umfang: 0 S., 18.16 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 21.08.2017
Auflage: 1/2017


E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • <p>Bei dieser Kleinen (Heimat)Geschichte des Rassismus handelt es sich um das erste Buch überhaupt, das die Entwicklung des Rassismus gezielt aus deutscher Perspektive beleuchtet. Der Herausbildung des an Hautfarben orientierten Rassismus wird dabei ebenso nachgegangen, wie dem Antisemitismus, Antiislamismus, Antislawismus, Antiziganismus und eugenischem Denken.</p> Erst im Verlauf des europäischen Kolonialismus entstanden Formen der Herabminderung, die mit bestimmten Hautfarben verknüpft waren. Sie mündeten schließlich in die von der Aufklärung entwickelte Rassentheorie, wobei deutsche Denker eine bedeutende Rolle spielten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rassedenken durch antikoloniale Bewegungen, Bürgerrechtskämpfe und schließlich durch Vernetzungen im Rahmen der Globalisierung zwar diskreditiert, die Entwicklung des Antisemitismus, der als Fremdenfeindlichkeit bezeichnete Rassismus gegen Migranten und schließlich der Antiislamismus zeigen jedoch, dass damit der Rassismus nicht am Ende ist, sondern sich wieder verstärkt jener kulturellen Elemente der Diskriminierung bedient, die er schon in seinen Anfängen benutzt hatte.<p></p>
  • Kurztext
    • Bei dieser Kleinen (Heimat)Geschichte des Rassismus&quote; handelt es sich um das erste Buch uberhaupt, das die Entwicklung des Rassismus gezielt aus deutscher Perspektive beleuchtet. Der Herausbildung des an Hautfarben orientierten Rassismus wird dabei ebenso nachgegangen, wie dem Antisemitismus, Antiislamismus, Antislawismus, Antiziganismus und eugenischem Denken. Erst im Verlauf des europaischen Kolonialismus entstanden Formen der Herabminderung, die mit bestimmten Hautfarben verknupft waren. Sie mundeten schlielich in die von der Aufklarung entwickelte Rassentheorie, wobei deutsche Denker eine bedeutende Rolle spielten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rassedenken durch antikoloniale Bewegungen, Burgerrechtskampfe und schlielich durch Vernetzungen im Rahmen der Globalisierung zwar diskreditiert, die Entwicklung des Antisemitismus, der als Fremdenfeindlichkeit bezeichnete Rassismus gegen Migranten und schlielich der Antiislamismus zeigen jedoch, dass damit der Rassismus nicht am Ende ist, sondern sich wieder verstarkt jener kulturellen Elemente der Diskriminierung bedient, die er schon in seinen Anfangen benutzt hatte.
  • Autorenportrait
    • Wulf D. Hund&nbsp;(*1946) ist&nbsp;entpflichteter Professor für Soziologie an der Universität Hamburg; Forschungsschwerpunkt seit Mitte der 1990er Jahre liegt auf dem Gebiet der Rassismus-Forschung; weitere Themen: Arbeit, Arbeiterbewegung, Kommunikation.<p></p>