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Die Orient-Mission des Leutnant Stern

eBook
ISBN/EAN: 9783462318500
Umbreit-Nr.: 3083063

Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S., 1.79 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 15.02.2018
Auflage: 1/2018


E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Wie eine falsche Zirkustruppe den Lauf der Geschichte ändern sollte.Mit wunderbarer Lust am Fabulieren erzählt Jakob Hein die wahre Geschichte des jüdischen Leutnants Edgar Stern, der während des Ersten Weltkriegs für Wilhelm II. den Dschihad organisieren sollte, indem er eine als Zirkus getarnte Truppe von 14 muslimischen Kriegsgefangenen nach Konstantinopel schmuggelte.Sommer 1914. Niemals hätte sich Stern vorstellen können, dass in nur wenigen Wochen Krieg ausbrechen könnte, und er in eben jenem Krieg der Hauptakteur eines kuriosen Plans werden würde: Wenn es gelänge, dass der türkische Sultan für das befreundete Deutsche Reich den Dschihad ausruft und sich daraufhin alle Muslime vor allem die in den Kolonien gegen die britischen und französischen Gegner erheben, müsste die Schlacht schnell entschieden sein. Um die Gunst des Sultans zu gewinnen, wollte man einige muslimische Kriegsgefangene feierlich in Konstantinopel freilassen. Doch mussten diese Kriegsgefangenen dazu möglichst unauffällig durch halb Europa geschleust werden. Und dazu brauchte man einen wie Edgar Stern.
  • Kurztext
    • Die tollkuhne Geschichte des judischen Leutnants Edgar Stern, der 1914 fur Wilhelm II. den Dschihad organisieren sollte. Dies ist die wahre Geschichte von Edgar Stern, der 1914 eine als Zirkus getarnte Truppe von 14 muslimischen Gefangenen nach Konstantinopel schmuggelte, um den Sultan als Verbndeten zu gewinnen. Der Sommer 1914 begann fr Stern im beschaulichen Badeort Coxyde, unweit der franzsischen Grenze. Niemals htte sich Stern vorstellen knnen, dass in nur wenigen Wochen Krieg ausbrechen knnte, und niemals htte er sich trumen lassen, dass er in eben jenem Krieg der Hauptakteur eines kuriosen Plans werden wrde, der Deutschland einen schnellen Sieg bringen sollte: Wenn es gelnge, dass der trkische Sultan fr das befreundete Deutsche Reich den Dschihad ausruft und sich darauf hin alle Muslime - vor allem die in den Kolonien - gegen die britischen und franzsischen Gegner erheben, msste die Schlacht schnell entschieden sein. Um die Gunst des Sultans zu gewinnen, wollte man einige muslimische Kriegsgefangene feierlich in Konstantinopel freilassen. Doch mussten diese Kriegsgefangenen dazu mglichst unauffllig durch halb Europa geschleust werden. Und dazu brauchte man einen wie Edgar Stern. Stern hatte einen Hang zu unkonventionellen militrischen Lsungen und auerdem besa er das, was die meisten Deutschen nicht hatten: Chuzpe. Sptestens bei Sterns Verabschiedung am Anhalter Bahnhof waren sich die Deutschen Militrs sicher, dass sie eine gute Wahl getroffen hatten: Stern hatte die muslimischen Gefangenen als Zirkustruppe getarnt. Doch ob die Beamten an den Grenzen sterreich-Ungarns und Rumniens die Maskerade nicht durchschauen wrden, das konnte keiner ahnen. Und wie das dann spter mit dem Dschihad funktionieren wurde - das wusste auch keiner so genau Nur eins war klar: Die Reise wrde nicht nur fr Stern ein groes Abenteuer werden. &quote;Manche Geschichten wrde einem der Leser nicht abnehmen, weil sie zu fantastisch, zu bizarr und zu konstruiert klingen. Aber diese Geschichte ist so passiert.&quote; Jakob Hein
  • Autorenportrait
    • Jakob Hein arbeitet als Psychiater. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter Mein erstes T-Shirt (2001), Herr Jensen steigt aus (2006), Wurst und Wahn (2011), Kaltes Wasser (2016) und Die Orient-Mission des Leutnant Stern (2018). Sein Buch Hypochonder leben länger und andere gute Nachrichten aus meiner psychiatrischen Praxis (2020) stand nach Erscheinen wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Zuletzt erschien sein Roman Der Hypnotiseur oder Nie so glücklich wie im Reich der Gedanken im Frühjahr 2022.