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Die 100 häufigsten Fallen nach der Existenzgründung

Mit CD-ROM, Haufe Ratgeber plus
ISBN/EAN: 9783448080612
Umbreit-Nr.: 1025060

Sprache: Deutsch
Umfang: 244 S.
Format in cm: 2 x 19 x 16
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 22.03.2007
Auflage: 3/2007
€ 16,80
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • - PC ab 486 MB Prozessor, mindestens 8 MB RAM - mindestens 10 MB für Festplattenspeicher - falls Internet Explorer aber Version 5.5 nicht installiert ist: zusätzlich 20 MB - CD-ROM-Laufwerk - Betriebssystem Windows 95/98/NT 4.0/2000/ME/XP - Textverarbeitung MS Word ab Version 97
  • Autorenportrait
    • Cordula Nussbaum ist freie Wirtschafts- und Marketing-Journalistin (u. a. FOCUS,Wirtschaftswoche) und Dozentin an renommierten Akademien. Als Coach betreut sie Freiberufler und Selbstständige nach der Existenzgründung beim Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens.
  • Schlagzeile
    • Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Jungunternehmer die ersten Jahre nach der Gründung ihrer eigenen Firma bewältigen und wie sich bereits erfolgreiche Unternehmen langfristig am Markt etablieren. Zusätzlich erhalten Sie zahlreiche Praxis-Tipps von Insidern.
  • Leseprobe
    • Je nachdem, ob Sie einen Coffee-Shop bewirtschaften, maschinell Lebkuchen backen, Kommoden schreinern oder Ihr Know-how als Berater vermarkten - einige hundert bis einige tausend Euro haben Sie sicher investiert. Mit diesem Kapital arbeiten Sie jetzt und möchten - in nicht allzu ferner Zukunft - von den Früchten Ihrer Investition leben. Viele kluge Köpfe haben über die Jahrzehnte Methoden und Kennzahlen entwickelt, um die gefährlichsten Fallen rund ums Geld sichtbar zu machen und zu entschärfen. Leider nehmen nur wenige Kleinunternehmer diese ausgefeilten Hilfen an, die ihnen sagen könnten, wie gesund ihr Unternehmen ist. Häufig sind ihnen Zahlen und Auswertungen "zutrocken" oder stehen seit ihrer Schulzeit "mit Zahlen auf Kriegsfuß". Als Selbstständiger können Sie sich das nicht leisten. Viele Schwächen können Sie mit Stärken auf anderen Gebieten kompensieren, diese nicht. FALLE 1: KEIN ÜBERBLICK ÜBER DIE ZAHLEN PRAXIS-BEISPIEL Buchhaltung - ein "böhmisches Dorf"? Hans Neumaier ist ein kreativer Kopf, verfügt über fundiertes Fachwissen und kann gut mit Kunden und seinen drei Mitarbeitern umgehen. Das Geschäft seiner Werbe- und Marketing-Agentur Kreaword läuft ordentlich, zumindest was Auftragslage und Kapazitätsauslastung betrifft. Doch Dinge wie Buchhaltung, Rechnungswesen und Controlling sind böhmische Dörfer für ihn. Die Kontoauszüge der Bank und die monatlichen betriebswirtschaftlichen Auswertungen des Steuerberaters lässt er seine Assistentin ungelesen abheften und wundert sich, wenn Überweisungen "platzen", weil die Konten leer bzw. die Kreditlinien überschritten sind. Wenn ein Unternehmen Pleite geht, dann liegt es nicht an Fehlern im Umgang mit konkreten Kennzahlen. Es liegt daran, dass es in den meisten Firmen überhaupt keinen Umgang mit diesen Zahlen gibt. Die Chefs interessieren sich schlichtweg nicht für die "trockene" Seite des Geschäfts und verschaffen sich keinen Überblick, oftmals mit der Ausrede: "Keine Zeit!". Die einen ermitteln Umsatz und Gewinn gar nicht - außer am Jahresende für die Steuererklärung. Die anderen geben den "Zahlenkram" an einen Steuerberater und denken, damit sei der Fall vom Tisch. Die Aufstellungen des Fachmanns versenken sie - wie Hans Neumaier - ungelesen in die Tiefen des Schrankes. Dabei müssen Sie gar kein Finanzprofi sein, um aus den wichtigsten Zahlen zu sehen, wo es gut läuft und wo Sie etwas tun können. Betrachten Sie Kennzahlen doch einmal als Botschafter, die Ihnen sagen, wie gesund Ihr Unternehmen ist. Halten Sie Ihr Unternehmen fit, indem Sie die wichtigsten Parameter - ermitteln (lassen), - lesen und - entsprechend darauf reagieren. Die Punkte 2 und 3 dürfen Sie nicht delegieren, sonst geben Sie die Hoheit über Ihr Reich auf. Welche Parameter aber sind die wichtigsten? Im Prinzip dreht sich alles um drei Zauberworte: - Liquidität: Ich habe immer genug Geld in der Kasse. - Rentabilität: Ich nehme mehr ein, als ich ausgebe. - Stabilität: Ich tilge Schulden, investiere, schaffe Rücklagen. Um diese Parameter in den Griff zu bekommen, benötigen Sie eine funktionierende Ist-Kostenrechnung (siehe Fallen 2 und 9). Wenn Sie Ihre laufenden Kosten und Erlöse systematisch dokumentieren, dann können Sie ganz einfach Ihre aktuelle wirtschaftliche Lage beurteilen und gezielt neue Schritte planen. Ein Unternehmen hat wie ein Hochseedampfer eine sehr langsame Reaktionszeit auf einen Kurswechsel und einen langen Bremsweg. Ein gutes Controlling (to control = steuern, beherrschen, leiten) funktioniert dabei als hervorragendes Frühwarnsystem und macht Rettungsaktionen auf hoher See hinfällig. Wenn Sie aufgrund Ihrer Rechtsform oder Ihrer Umsatzgröße zur Buchführung und zum Jahresabschluss mit Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung gesetzlich verpflichtet sind, haben Sie schon eine gute Basis dafür. Denn jeder finanzielle Vorgang wird auf Buchhaltungskonten gebucht und damit sind alle Zahlen für stati ...