Detailansicht

Handbuch IFRS

Vom Projektplan bis zur erfolgreichen Umsetzung am Beispiel SAP/R3 - Mit CD-ROM, Haufe Praxisratgeber, Haufe Fachpraxis
ISBN/EAN: 9783448067729
Umbreit-Nr.: 533656

Sprache: Deutsch
Umfang: 619 S.
Format in cm: 3.8 x 21.7 x 15.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 17.05.2005
Auflage: 2/2005
€ 78,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Das Buch bietet alles, was deutsche Firmen und ihre Berater wissen müssen: Von den gesetzlichen Rahmenbedingungen (Wer muss bis wann umstellen? Wer kann, soll oder "muss freiwillig" umstellen?)über die Strategien bis hin zum konkreten Umstellungsprozess.Ein Buch für alle börsennotierten und innovativen Unternehmen, Leiter Rechnungswesen und Controlling, CFO's, Bilanzbuchhalter, Controller, Kostenrechner, Systementwickler und IT-Manager von mittelständischen Unternehmen als Einzelgesellschaften und in Konzernstrukturen, Unternehmensberater, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Inhalte Betroffene Unternehmensbereiche und Unternehmensdaten IFRSThemenpyramiden und Projektleitfaden Bilanzierung, Gewinn und Verlustrechnung, Kontenplan, Berichtswesen Realisation am Beispiel SAP R/3® IFRS going live Produktivstart Notwendige Tools für die Umsetzung auf CDROM: Projektplan, Fachkonzepte, Buchungsbeispiele und Praxisbeispiele Langfristige Fertigung Leasing Kontenplanumstellung Kontierungshandbuch Buchungsbeispiele aktualisierte IAS/IFRSStandards Auf CDROM Projektplan Fachkonzepte Buchungsbeispiele Praxisbeispiele
  • Autorenportrait
    • Dipl.-Kfm. Frank Barthélemy ist Partner der bsp-Unternehmensberatung sowie Dozent an der Universität Lüneburg, Fachbereich Wirtschaft. Dipl.-Betriebswirt Bernd-Uwe Willen ist EDV-Mitarbeiter/SAP-Betreuer bei der Firma Krone.
  • Schlagzeile
    • Der erste Praxis-Leitfaden zur Umstellung von HGB auf die Internationalen Bilanzierungsstandards IFRS unter der SAP®-Software. Alles zum Umstellungsprozess - von der Planung bis zur Durchführung.
  • Leseprobe
    • Aus Teil G "Realisation unter SAP R/3®", Auszug aus Kapitel "2. Umsatzkostenverfahren", Seite 393-396:2. UmsatzkostenverfahrenDas Punkt Umsatzkostenverfahren beinhaltet alle notwendigen Einstellungen zur Aktivierung des Umsatzkostenverfahrens. Dazu sind folgende Arbeitsschritte in der nachfolgenden Reihenfolge durchzuführen: - Funktionsbereiche definieren Umsatzkostenverfahren zur Vorbereitung aktivieren Funktionsbereiche definieren Substitution definieren Ledger für Umsatzkostenverfahren einrichten Umsatzkostenverfahren aktivieren Hinweis: Der SAP R/3®-OSS Sammelhinweis 85799 gibt einen Überblick über die derzeit bestehenden systemtechnischen Probleme mit dem Umsatzkostenverfahren und sollte unbedingt berücksichtigt werden.2.1 Funktionsbereiche definierenFunktionsbereiche gliedern die betrieblichen Aufwendungen nach Funktionen, wie z. B.: - Herstellung Vertrieb Verwaltung Forschung und Entwicklung Systemtechnisch stellt ein Funktionsbereich ein Kontierungsmerkmal im SAP R/3® System dar, welches i. d. R. jedoch nicht direkt kontiert, sondern aus Stammdatenobjekten wie z. B. Kostenstelle oder Kostenart abgeleitet wird. Über die Funktionsbereiche wird die Struktur der GuV nach dem Umsatzkostenverfahren gegliedert. Hierbei empfiehlt es sich, allen GuV relevanten Buchungen bzw. Stammdatenobjekten einen Funktionsbereich zuzuordnen. Die nachfolgende Übersicht zeigt einen praktischen Lösungsvorschlag der zu definierenden Funktionsbereiche im System: Nr. 1/Fkt.Nr. 050/ Funktionsbereich Umsatzerlöse Nr. 2/Fkt.Nr. 100/ Funktionsbereich Periodenkosten der Fertigung Nr. 3/Fkt.Nr. 150/ Funktionsbereich Kosten des Umsatzes Nr. 4/Fkt.Nr. 200/ Funktionsbereich Vertrieb Nr. 5/Fkt.Nr. 300/ Funktionsbereich Allgemeine Verwaltung Nr. 6/Fkt.Nr. 400/ Funktionsbereich Forschung und Entwicklung Nr. 7/Fkt.Nr. 500/ Funktionsbereich Sonstiges Nr. 8/Fkt.Nr. 600/ Funktionsbereich Finanzen Nr. 9/Fkt.Nr. 700/ Funktionsbereich Außerordentlicher Bereich Nr. 10/Fkt.Nr. 800/ Funktionsbereich Steuern Nr. 11/Fkt.Nr. 950/ Funktionsbereich Separator der HGBGuV nach GKV Nr. 12/Fkt.Nr. 990/ Funktionsbereich Fehler Diese Funktionsbereiche sollen im Folgenden näher beschrieben werden. 050 Umsatzerlöse Die Ableitung des Funktionsbereiches "Umsatzerlöse" erfolgt i. d. R. direkt aus dem Erfolgskonto in der Finanzbuchhaltung. Eine Ableitung aus der Zusatzkontierung ist nicht sinnvoll, da Umsatzerlöse i. d. R. direkt in die Ergebnisrechnung kontiert werden und hierbei keine Funktionsbereiche abgeleitet werden. Im Standard wird der Funktionsbereich vom Partnerobjekt übernommen - siehe z. B. auch OSS ®-Hinweis 101061. 100 Periodenkosten der Fertigung Dem Funktionsbereich "Periodenkosten der Fertigung" werden alle produktionsbezogenen Kosten zugeordnet. Die Ableitung erfolgt aus den Stammdatenobjekten - wobei zum einen alle produktionsbezogenen Stammdaten (z. B. Fertigungsaufträge, Produktionskosten-stellen) sowie zum anderen bestimmte (neutrale) Erfolgskonten (z. B. Aufwendungen oder Erträge aus Preisdifferenzen) zugeordnet werden müssen. Außerdem sind z. B. Entlastungen aus Wareneingängen ins Lager (Fabrikleistung) zu berücksichtigen. 150 Kosten des Umsatzes Die Ableitung der "Kosten des Umsatzes" erfolgt im Zeitpunkt der Warenausgangsbuchung (Bestandsveränderungen = Kosten des Umsatzes an Bestand) aus dem Erfolgskonto. Für den Vorgang der Warenausgangsbuchung kann hierbei z. B. ein neues Konto "Kosten des Umsatzes" im Rahmen der Kontenfindung der Materialwirtschaft eingerichtet werden. Technisch erfolgt die Ableitung im R\3-System zum Vorgang "GBB Gegenbuchung zur Bestandsbuchung" zur Kontomodifikation "VAX" bzw. "VAY" im Customizing der Kontenfindung in der Materialwirtschaft. Tipp: Die Erfolgskonten, welche im Zuge des Warenausganges für die Ableitung des Funktionsbereiches "Kosten des Umsatzes" berücksichti