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Die 6. Geisel

Lindsay Boxer 6 - Thriller, Women's Murder Club 6
ISBN/EAN: 9783442372287
Umbreit-Nr.: 1180025

Sprache: Deutsch
Umfang: 384 S.
Format in cm: 2.7 x 18.3 x 12.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 08.03.2010
€ 10,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Im Visier des Amokschützen - der »Womens Murder Club« Nackte Angst herrscht in den Straßen San Franciscos: Kinder und Nannys wohlhabender Eltern verschwinden. Lieutenant Lindsay Boxer quält dieselbe Frage wie alle: Was ist mit ihnen geschehen? Und: Wer wird das nächste Opfer sein? Bis die Leiche eines Kindermädchens auftaucht. Fieberhaft sucht Lindsay mit ihren Freundinnen vom »Womens Murder Club« nach dem psychopatischen Mörder. Da wird ihre Freundin und Pathologin Claire von einem Amokschützen niedergeschossen. Welchen Hinweis geben seine Worte: »Sie sind schuld! Sie hätten mich daran hindern müssen «?Der 6. Fall für Lieutenant Lindsay Boxer und den »Womens Murder Club« ist scharf wie ein Skalpell.
  • Kurztext
    • "Nie war Patterson besser ? schnell, härter, raffinierter!" Time "James Patterson schickt geballte Frauenpower auf Mörderjagd ? spannende Unterhaltung!" WOMAN
  • Autorenportrait
    • James Patterson, geboren 1947, war Kreativdirektor bei einer großen amerikanischen Werbeagentur. Seine Thriller um den Kriminalpsychologen Alex Cross machten ihn zu einem der erfolgreichsten Bestsellerautoren der Welt. Auch die Romane seiner packenden Thrillerserie um Detective Lindsay Boxer und den »Women's Murder Club« erreichen regelmäßig die Spitzenplätze der internationalen Bestsellerlisten. James Patterson lebt mit seiner Familie in Palm Beach und Westchester, N.Y.
  • Schlagzeile
    • Im Visier des Amokschützen - der »Womens Murder Club«
  • Leseprobe
    • Fred Brinkley, Killer auf Standby, fl? auf der blau gepolsterten Sitzbank auf dem Sonnendeck der F?e. Die Novembersonne starrt wie ein riesiges wei?s Auge vom Himmel herab, w?end der Katamaran sich durch die San Francisco Bay pfl?gt, und Fred Brinkley starrt unverwandt zur?ck. Ein Schatten f?t auf ihn, und eine Kinderstimme fragt: ?Mister, k?nnten Sie ein Foto von uns machen?? Fred sch?ttelt den Kopf - nein, nein, nein -, und der Zorn ist wie eine Uhrfeder, die sich in ihm spannt, wie ein Draht, der sich um seinen Kopf zusammenzieht. Er will den Jungen zerquetschen wie ein Insekt. Fred wendet den Blick ab. In seinem Kopf ert?nt das Lied: Ay, ay, ay, ay, Sausalito lindo. Er versucht, die Stimmen zum Schweigen zu bringen, legt die Hand auf Bucky, um sich zu beruhigen, ertastet ihn durch seine blaue Nylon-Windjacke, aber noch immer wummern die Stimmen in seinem Kopf wie ein Presslufthammer. Du bist ein Loser. Ein St?ck Schei?. Die M?wen schreien, kreischen wie kleine Kinder. Die Sonne brennt durch den dunstigen Himmel hindurch und macht ihn durchsichtig wie Glas. Sie wissen, was er getan hat. Passagiere mit Shorts und Schirmm?tzen dr?en sich an der Reling, schie?n Fotos von Angel Island, von Alcatraz, von der Golden Gate Bridge. Ein Segelboot fliegt vor?ber, das Gro?egel doppelt gerefft. Gischtspritzer sprenkeln die Reling, und Fred kr?mmt sich, als die Erinnerung an die b?se Sache ihm durch den Kopf schie?. Er sieht den Baum schwingen. H?rt das laute Krachen. O Gott! Das Segelboot! Irgendjemand muss daf?r bezahlen! Er f?t zusammen, als die Maschinen der F?e dr?hnend in den R?ckw?sgang schalten und das Deck beim Einfahren ins Hafenbecken erzittert. Fred steht auf, bahnt sich seinen Weg durch die Menge, vorbei an acht wei?n Tischen, an Reihen verschrammter blauer St?hle, verfolgt von den Blicken der anderen Passagiere. Er tritt in den offenen Bereich am Bug, sieht eine Mutter, die ihren Sohn zurechtweist, einen Jungen von neun oder zehn Jahren mit hellbraunem Haar. ?Du treibst mich noch in den Wahnsinn!?, ruft die Frau. Fred sp?rt, wie der Draht rei?. Irgendjemand muss bezahlen. Seine rechte Hand gleitet in seine Jackentasche - findet Bucky. Er legt den Finger an den Abzug. Die F?e st?? gegen den Anleger und kommt mit einem Ruck zum Stillstand. Die Menschen halten sich aneinander fest, lachen. An Bug und Heck werden Leinen ausgeworfen. Freds Augen schie?n zu der Frau, die immer noch ihren Sohn ausschimpft. Sie ist klein, bekleidet mit einer beigefarbenen Caprihose. Unter der zarten Haut ihrer wei?n Bluse zeichnen sich die Umrisse ihrer Br?ste ab, die Nippel spitz aufgerichtet. ?Was ist eigentlich in dich gefahren??, schreit sie, um das Dr?hnen der Maschinen zu ?bert?nen. ?Du geht mir tierisch auf die Nerven, Freundchen.? Bucky, die Smith & Wesson Model 10, liegt in Freds Hand und pulsiert wie ein lebendiges Wesen. Die Stimme dr?hnt: T?te sie. T?te sie. Sie ist au?r Kontrolle! Bucky zielt zwischen die Br?ste der Frau. WAMM! Fred sp?rt den R?cksto?der Waffe, sieht die Frau mit einem spitzen Schmerzensschrei zur?ckprallen, sieht den roten Fleck, der sich auf ihrer wei?n Bluse ausbreitet. Gut! Der kleine Junge beobachtet mit gro?n runden Augen, wie seine Mutter auf dem Deck zusammenbricht. Das Erdbeereis f?t ihm von der Waffel und klatscht auf den Boden, und seine Hose f?t sich vorn dunkel von Urin. Der Junge hat auch etwas B?ses getan. WAMM! Blut flie? ?ber die Planken, doch in seinem Kopf sieht Fred nur die blendend wei?n Segel. Sein Blick schwenkt ?ber das Deck. Die Stimme in seinem Kopf br?llt: Lauf. Verschwinde. Du hast das nicht gewollt. Aus dem Augenwinkel sieht Fred einen kr?igen Mann auf sich zust?rmen, das Gesicht wutentbrannt, ein h?llisches Blitzen in den Augen. Fred streckt den Arm aus. WAMM! Ein zweiter Mann, asiatische Z?ge, harte schwarze Augen, der Mund ein wei?r Strich, will nach Bucky greifen. WAMM! Eine schwarze Frau steht in der N?, eingekeilt in der Menge. Sie dreht sich zu ihm um