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Brustkrebs

Wissen gegen Angst - Das Handbuch
ISBN/EAN: 9783442151684
Umbreit-Nr.: 825398

Sprache: Deutsch
Umfang: 528 S., s/w-Strichbilder
Format in cm: 3.6 x 18.5 x 12.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.08.2002
Auflage: 7/2009
€ 9,95
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Das Standardwerk in vollständig überarbeiteter und aktualisierter Neuausgabe.Rund 50.000 Frauen erkranken in Deutschland jährlich an Brustkrebs. Gegen Angst und Verunsicherung helfen Wissen und Aufklärung: Welche Vorsorgemaßnahmen sind sinnvoll? Welche Untersuchungen sind für eine exakte Diagnose wirklich wichtig? Welchen Einfluss haben Risikofaktoren wie Ernährung, Umweltgifte und Hormone? Wie radikal muss eine Operation sein, und welche Möglichkeiten des Wiederaufbaus gibt es? Lilo Berg bietet praktische Hilfe und Orientierung, wie man mit der Krankheit leben lernt.
  • Kurztext
    • "Es gibt kein vergleichbares Werk, das so viele Details auf gedrängtem Raum kenntnisreich versammelt ... ein wichtiges Nachschlagewerk." Die ZEIT "Für Patientinnen und Ärzte ein umfassender Wegweiser für Diagnose, Therapiemöglichkeiten, Eingriffsalternativen und medizinisch-psychologische Nachbehandlung." Marburger Bund "Lilo Berg ist es zu verdanken, dass betroffene Frauen nicht mehr lange suchen müssen, wenn sie handfeste Informationen benötigen. Mit enormem Fleiß und großer Detailkenntnis hat die Autorin ein lange fehlendes Handbuch verfasst." Psychologie heute
  • Autorenportrait
    • Lilo Berg, geboren 1955, ist Wissenschaftsjournalistin mit den Schwerpunkten Medizin und Biologie. Über mehrere Jahre war sie in der Wissenschaftsredaktion der "Süddeutschen Zeitung" in München tätig, wechselte dann als Leiterin des Ressorts "Wissenschaft und Technik" zur "Woche" nach Hamburg, um 1996 schließlich zur "Berliner Zeitung" zu gehen und dort das neue Wissenschaftsressort aufzubauen, das sie seither leitet.
  • Leseprobe
    • wort zur vollst?ig ?berarbeiteten Neuauflage Es hat sich vieles zum Besseren gewendet in den vergangenen Jahren: Endlich gibt es auch in Deutschland ein Mammografiescreening zur Brustkrebsfr?herkennung, und ?berall im Land sind Brustzentren entstanden, in denen ?zte verschiedener Fachrichtungen sich im Team um ihre Patientinnen k?mmern. In der Brustkrebspr?ntion setzt man nicht mehr ganz so stark wie fr?her auf die Ern?ung, daf?r haben Sport und Bewegung enorm an Bedeutung gewonnen. Schonende Diagnosemethoden setzen sich zum Gl?ck fl?endeckend durch: Dass Frauen mehrere Tage ins Krankenhaus m?ssen, um eine sichere Diagnose zu bekommen, kommt nur noch selten vor. F?r die Therapie gibt es neue Wirkstoffe, die effektiver und schonender sind als bisherige Arzneien. Zusammengenommen st?t all dies einen ermutigenden Trend: Die Heilungschancen bei Brustkrebs steigen, inzwischen leben f?nf Jahre nach der Erstbehandlung noch 80 Prozent der Patientinnen. Einen gro?n Schritt vorangekommen ist man durch die Leitlinien f?r die Fr?herkennung, Diagnose, Therapie und Nachsorge. An ihnen k?nnen sich ?zte und Patienten orientieren, sie enthalten den aktuellen Stand medizinischer Erkenntnis. Das Sch?ne ist: All diese Informationen stehen im Internet und sind ebenso wie viele andere Wissenssch?e jederzeit verf?gbar. Der Einfluss der Selbsthilfebewegung auf Medizin und Gesundheitspolitik ist in den vergangenen Jahren gestiegen und Vertreterinnen von Patientinnenorganisationen sitzen in vielen Gremien ganz selbstverst?lich mit am Tisch. Brustkrebs hat heute einen besonderen Status im Medizinsystem: Der Umgang mit der Krankheit dient als Modell f?r andere Krebsleiden. Ein Tabuthema ist die Krankheit ganz gewiss nicht mehr ? auch das ein gro?r Erfolg der Brustkrebsbewegung hierzulande. Es gibt aber auch negative Nachrichten, und dazu z?t vor allem, dass die Zahl der Betroffenen weiter ansteigt. Sie haben es mit einem Gesundheitssystem mit immer knapperen Ressourcen zu tun: Alles muss schnell gehen, alles m?glichst effektiv sein. F?r das ausf?hrliche Gespr? mit dem Arzt bleibt wenig Zeit. Gleich nach der Diagnose soll die Patientin rasch schwerwiegende Entscheidungen treffen, etwa ?ber die Art der Chemotherapie, ?ber Operationsmethode und Wiederaufbau. In dieser Situation helfen die oft widerspr?chlichen Informationen im Internet wenig. Anders als noch vor zehn Jahren ist es heute kein Problem mehr, an Wissen ?ber Brustkrebs heranzukommen. Schwierig ist es vielmehr, sich im Datenmeer zu orientieren. Dabei soll Ihnen dieses Buch helfen. Ich habe versucht, aus der F?lle der neuen Informationen das Wesentliche herauszufiltern und die Fragen der betroffenen Frau im Blick zu behalten. Viele Menschen haben mich dabei unterst?tzt: ?zte, Psychologen, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter, Experten aus Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen. Sie haben ihr Wissen trotz eigener gro?r Arbeitsbelastung f?r dieses Buch zur Verf?gung gestellt. Ihnen gilt mein herzlicher Dank. Berlin, im Fr?hjahr 2007 Lilo Berg Einleitung Ein Buch ?ber Brustkrebs zu schreiben kann heute nicht hei?n, die richtige Therapie vorzustellen oder Patentrezepte f?r den Umgang mit der Krankheit zu liefern. Die gibt es n?ich ebenso wenig wie den Brustkrebs. Vielmehr hat jede Frau ihre eigene Variante, wie Fachleute sagen. Genauso individuell wie Ihre Erkrankung wird m?glicherweise die Art sein, in der Sie sich dar?ber informieren wollen. Vielleicht haben Sie die Operation schon hinter sich, bevor Sie Zeit und Ruhe finden, sich eingehender mit Ihrer Krankheit zu befassen. Vielleicht f?hlen Sie sich vor Unruhe und Anspannung gar nicht in der Lage, ein Buch ?am St?ck? durchzulesen. Dieses Buch ist deshalb als Handbuch konzipiert, das Sie auf einer schwierigen Wegstrecke begleiten will und das Sie je nach Ihrem momentanen Wissensbed?rfnis benutzen k?nnen. Gleich ob Sie (oder Ihre Angeh?rigen und Freunde) sich ?ber Fr?herkennung oder neue Diagnoseverfahren, Hormontherapie oder biologische Beh