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Institutionelle Brüche und personelle Brücken

Werkleiter in Volkseigenen Betrieben der DDR in der Ära Ulbricht, Wirtschafts- und Sozialhistorische Studien 15
ISBN/EAN: 9783412310059
Umbreit-Nr.: 6119249

Sprache: Deutsch
Umfang: 384 S., 14 s/w-Abb. auf 8 Taf. 2 s/w-Abb. im Text.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 03.04.2006
Auflage: 1/2006
€ 65,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Über Erfolg und Misserfolg der DDR-Wirtschaft entschied in erheblichem Maße die Situation vor Ort in den einzelnen Staatsbetrieben. Für diese bisher vernachlässigte Perspektive liefert Armin Müller mit seinem vorliegenden Buch über Werkleiter in der DDR einen wesentlichen Beitrag. Ihre erste Generation beschreibt er als eine Gruppe von 'Transformationsleitern', die eine Schlüsselrolle in der jungen DDR wahrnahmen. Erst in einer späteren Phase übernahm eine Generation von jungen, studierten 'Managern' die Leitungsfunktionen. Ihre biographische Herkunft, ihre Sozialisation, der berufliche Werdegang und ihr Wirken stehen im Mittelpunkt des Buches. Der Autor erzählt die Geschichte von fünf Unternehmen und ihren Werkleitern in der Sowjetischen Besatzungszone bzw. DDR bis in die 1970er Jahre. Neben dem VEB Carl Zeiss Jena handelt es sich um vier bedeutende Leipziger Betriebe aus den späteren Kombinaten Polygraph und TAKRAF. Damit deckt er die Zeit des ökonomischen Wiederaufbaus und der institutionellen Neuorganisation der Wirtschaft unter den Vorzeichen einer Sozialistischen Planwirtschaft ab.