Detailansicht

Nach dem Krieg

Koexistenz und Frieden in einer entgrenzten Welt
ISBN/EAN: 9783406807640
Umbreit-Nr.: 8891600

Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erscheint am 15.03.2025
€ 18,00
(inklusive MwSt.)
Noch nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • WEGE ZU EINER FRIEDLICHEN WELTORDUNG - NICOLE DEITELHOFFS GLÄNZENDE ANALYSE Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist ein schwerer Schlag für alle Anhänger des Völkerrechts und einer regelbasierten internationalen Ordnung. Gleichzeitig steuern die Großmächte USA und China im Indopazifik auf einen neuen bewaffneten Konflikt zu. Wie kommen wir aus dieser brandgefährlichen Lage langfristig wieder heraus? Höchste Zeit, über neue Formen friedlicher Koexistenz in einer entgrenzten Welt nachzudenken. Wie könnte eine Welt "nach dem Krieg" realistischerweise aussehen? Wie lassen sich Staaten mit entgegengesetzten Werten und Interessen, wie lassen sich Demokratien und Autokratien in eine internationale Ordnung integrieren, ohne rücksichtslos nach dem Recht des Stärkeren zu verfahren? Die renommierte Friedens- und Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff schlägt in ihrem Debattenbuch einen Bogen von der Geburt der internationalen Ordnung aus der Asche zweier Weltkriege über das Ende der bipolaren Welt bis zur Polykrise der Gegenwart. Ihre kontroverse These lautet: Ein internationaler Flächenbrand kann in der entgrenzten Welt des 21. Jahrhunderts künftig nur verhindert werden, wenn potenzielle Konfliktparteien ihre wirtschaftlichen, aber auch kulturellen und politischen Verflechtungen behutsam ab- und umbauen. Im äußersten Ring sind es schließlich nur noch territoriale Integrität, internationale Souveränität und der Ausschluss von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die Deitelhoffs Ordnungsmodell definieren.
  • Autorenportrait
    • Nicole Deitelhoff ist Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnungspolitik an der Goethe-Universität sowie Leiterin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main.