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Pflugscharen und Schwerter

eBook - Plädoyer für eine realistische Friedensethik
ISBN/EAN: 9783374058624
Umbreit-Nr.: 5952043

Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S., 2.53 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 01.04.2019
Auflage: 1/2019


E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Wieder einmal wird in Deutschland die existenzielle Frage von Krieg und Frieden debattiert genauer: die Frage nach der Legitimation nationalstaatlicher Gewalt innen- und außenpolitisch. Der erfahrene Militärdekan Hartwig von Schubert steuert das Schiff politischer Vernunft sicher zwischen radikalpazifistischer Friedensethik und einer einzig auf nationale Stärke setzenden Interessenpolitik hindurch. Er vertritt einen rechtspazifistischen Liberalismus (legal pacifism), der das Gewaltmonopol des Staates bejaht, weil nur so Recht und Frieden gewährleistet werden können. Damit nimmt er zugleich die Debatte darüber auf, welche Rolle Deutschland und Europa künftig bei globalen Konflikten spielen sollen, und bekräftigt das bewährte Programm gemeinsamer Sicherheit.Von Schubert versteht seine Schrift als Aufruf an die Kirchen im Mutterland der Reformation, beim Weiterbau am Menschheitstraum von Frieden und Freiheit auch unbequeme politische Realitäten anzuerkennen: Wer politische Freiheit will, muss herrschen, also Macht gebrauchen wollen. Doch wer herrscht, kompromittiert und kontaminiert sich mit der "Sünde der Welt". Das Verweigern der Tat aber hilft nicht und steht der reformatorischen Theologie und Tradition entgegen.Das Buch richtet sich an alle Leser, die an der Zukunftsgestaltung unseres Landes interessiert sind.
  • Kurztext
    • Wieder einmal wird in Deutschland die existenzielle Frage von Krieg und Frieden debattiert - genauer: die Frage nach der Legitimation nationalstaatlicher Gewalt innen- und auenpolitisch. Der erfahrene Militardekan Hartwig von Schubert steuert das Schiff politischer Vernunft sicher zwischen radikalpazifistischer Friedensethik und einer einzig auf nationale Starke setzenden Interessenpolitik hindurch. Er vertritt einen rechtspazifistischen Liberalismus (legal pacifism), der das Gewaltmonopol des Staates bejaht, weil nur so Recht und Frieden gewahrleistet werden konnen. Damit nimmt er zugleich die Debatte daruber auf, welche Rolle Deutschland und Europa kunftig bei globalen Konflikten spielen sollen, und bekraftigt das bewahrte Programm gemeinsamer Sicherheit. Von Schubert versteht seine Schrift als Aufruf an die Kirchen im Mutterland der Reformation, beim Weiterbau am Menschheitstraum von Frieden und Freiheit auch unbequeme politische Realitten anzuerkennen: Wer politische Freiheit will, muss herrschen, also Macht gebrauchen wollen. Doch wer herrscht, kompromittiert und kontaminiert sich mit der &quote;Snde der Welt&quote;. Das Verweigern der Tat aber hilft nicht und steht der reformatorischen Theologie und Tradition entgegen. Das Buch richtet sich an alle Leser, die an der Zukunftsgestaltung unseres Landes interessiert sind.
  • Autorenportrait
    • Hartwig von Schubert, Dr. theol., Jahrgang 1954, studierte Evangelische Theologie in Göttingen, Tübingen, Heidelberg und Kiel. Er war von 1982 bis 1987 Pastor im Hamburger Bahnhofsviertel St. Georg und arbeitete anschließend weitere fünf Jahre an der Forschungsstelle der Evangelischen Studiengemeinschaft in Heidelberg zu Fragen der Bioethik. Von 1992 bis 2002 leitete von Schubert gesamtstädtische Dienste im Diakonischen Werk Hamburg, dem folgte die Tätigkeit als Studienleiter an der Evangelischen Akademie Nordelbien in Hamburg und Bad Segeberg. Seit 2004/2005 ist er evangelischer Militärdekan an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg mit den Schwerpunkten Politische und Militärische Ethik.