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Das Vermächtnis von Al-Andalus

Dialog statt Kampf der Kulturen
ISBN/EAN: 9783330519510
Umbreit-Nr.: 2412168

Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S.
Format in cm: 1.6 x 22 x 15
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 19.05.2017
Auflage: 1/2017
€ 48,90
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  • Zusatztext
    • Fremdenangst und Fremdenfeindschaft hat es seit Anbeginn der Menschheit gegeben. Doch es gab in dieser jahrhundertealten Geschichte der Xenophobie auch einen Lichtblick am Beispiel des mittelalterlichen Andalusiens. In diesem Buch wird der Nachweis erbracht, dass Al-Andalus kein Mythos ist, wie heutzutage vielfach behauptet wird, sondern ein Vermächtnis darstellt, das eine Möglichkeit bieten könnte, den Kampf der Kulturen in einen gewaltlosen Dialog der Kulturen umzuwandeln. Ein solcher Dialog der Kulturen beruht grundsätzlich auf der wechselseitigen Kenntnis der Sprache. Das war auch die Grundlage des Dialogs der Kulturen in Al-Andalus. Dort gab es nicht nur seitens der Araber Übersetzungen vor allem der griechischen wissenschaftlichen und philosophischen Werke, sondern auch umgekehrt bedienten sich auch Christen und Juden untereinander des Arabischen. Von besondere Bedeutung ist, dass bereits von ibn Rushd (Averroes) in Al- Andalus im Anschluss an Aristoteles die Unabhängigkeit sowohl von der Religion als auch der Politik vertreten worden ist während diese sich in Europa erst viel später zur Zeit der Aufklärung in der Neuzeit durchgesetzt hat.
  • Autorenportrait
    • Erhard Oeser , geboren 1938 in Prag Studium in München und Wien.1963-1965 Lektor an der Universität Freiburg i. Br.Seit 1972 Ordentlicher Professor für Philosophie und Wissenschaftstheoriean der Universität Wien