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Liebe und Widerstand

Ambivalenzen historischer Geschlechterbeziehungen, L'Homme Schriften 10
ISBN/EAN: 9783205773740
Umbreit-Nr.: 6119420

Sprache: Deutsch
Umfang: 468 S., 11 s/w Fotos
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 03.06.2009
Auflage: 2/2009
€ 45,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Mit den Begriffen "Liebe" und "Widerstand" stellt dieser interdisziplinäre Sammelband zwei wichtige, nur scheinbar antagonistische Kategorien der neueren Geschichts- und Kulturwissenschaften ins Zentrum der Diskussion. Unbestritten scheint heute, dass Liebe in den europäischen (Wissenschafts-)Kulturen seit der Aufklärung nachhaltig mit Frauen gleichgesetzt und zum zentralen Instrumentarium ihrer Unterdrückung durch patriarchale Ehe- und Familienverhältnisse wurde. Die Beziehung feministischer Theoretikerinnen zum Thema heterosexueller Liebesbeziehungen und Sexualität ist deshalb bis heute eine schwierige, konfliktreiche geblieben. Gleichzeitig kann die Geschichte der Geschlechterbeziehungen ohne die Frage nach der Liebe - ihrer sozialen, kulturellen, geschlechtsspezifischen Bedeutungen und Thematisierungen - nicht geschrieben werden. Deren Verknüpfung mit der Kategorie Widerstand scheint einen produktiven Ausweg darzustellen, um auch die Ambivalenzen historischer Liebesbeziehungen aufzuzeigen. Wie also verhält es sich mit "Liebe und Widerstand" oder auch mit "Liebe als Widerstand" und "Liebe oder Widerstand"? Welchen Normen und Praxen, welchen Möglichkeiten und Deutungen von Liebe begegnen wir in historischen Kontexten? Darauf geben hier Beiträge von 28 Wissenschafterinnen und Wissenschaftern aus verschiedenen Ländern Antworten.
  • Autorenportrait
    • Ingrid Bauer lehrte viele Jahre als Ao. Professorin an der Universität Salzburg und arbeitet jetzt als freie Historikerin und Autorin in Wien.