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Finanzmarktstabilisierung und Anlegereigentum

Ansätze zu einer verfassungsvergleichenden Prinzipienbildung für den hoheitlichen Umgang mit Finanzkrisen, Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht 67
ISBN/EAN: 9783161570070
Umbreit-Nr.: 7456184

Sprache: Deutsch
Umfang: XXI, 379 S.
Format in cm: 3 x 25 x 16.5
Einband: Leinen

Erschienen am 25.07.2019
Auflage: 1/2019
€ 119,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Während der globalen Finanzkrise sahen sich Hoheitsträger in vielen Staaten veranlasst, zur Wiederherstellung der Finanzmarktstabilität in individuelle Rechtspositionen von Eigen- und Fremdkapitalgebern sowie Staatsgläubigern einzugreifen. Einen zentralen Prüfstein der gerichtlichen und schiedsgerichtlichen Aufarbeitung dieser Eingriffe bilden in allen untersuchten Rechtsordnungen verfassungs- und völkerrechtliche Garantien des Privateigentums. Auf dieser Grundlage erschließt Michael W. Müller die strukturbildende Funktion des Eigentums für das öffentliche Finanzmarktrecht. Dabei zeigt er, dass das Institut grund- und menschenrechtlichen Eigentumsschutzes in der Lage ist, den Konflikt individueller Anlage- und kollektiver Stabilitätsinteressen theoretisch abzubilden. Durch seine rechtsvergleichende Analyse gewinnt der Autor Prinzipien für den hoheitlichen Umgang mit Finanzkrisen, die Gegenstand einer internationalen Verständigung sein könnten.
  • Autorenportrait
    • Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaften und der Philosophie als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes; Magister Artium und Juristische Examina in München; Diploma in the Law of the European Union, Europäisches Hochschulinstitut, Florenz; LL.M., Cambridge, UK; Promotion zum Dr. jur. in München mit Aufenthalten in Durham, NC (Duke Univ.) und Cambridge, MA (Harvard Univ.); Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Kirchenrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München.