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Vereine, Synagogen und Gemeinden im kaiserzeitlichen Kleinasien

Studien und Texte zu Antike und Christentum /Studies and Texts in Antiquity and Christianity 25
ISBN/EAN: 9783161486203
Umbreit-Nr.: 1681772

Sprache: Deutsch
Umfang: VIII, 202 S.
Format in cm: 1 x 23.2 x 15.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.03.2006
€ 64,00
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  • Zusatztext
    • Eines der beherrschenden Phänomene der Städte im römischen Kaiserreich des 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr. waren freie Vereinigungen, in denen sich Gleichgesinnte, jenseits ihrer familiären und gemeindlichen Bindungen, freiwillig und auf Dauer zusammenschlossen. Dazu zählten griechisch-römische Vereinigungen (wie Berufskollegien und pagane Kultgenossenschaften) ebenso wie christliche Gemeinden und jüdische Synagogen. Am Beispiel dieser Vereinigungen im griechischen Osten des Reiches erörtern die Autoren der Beiträge des vorliegenden Bandes wichtige Aspekte von Gruppenbildung im römischen Kaiserreich. Hintergrund der Überlegungen ist die Tatsache, daß die griechisch-römischen Vereinigungen, christlichen Gemeinden und jüdischen Synagogen zwar ihrer Form nach im wesentlichen übereinstimmten: Die Organisationsstrukturen waren ähnlich, auch die Bedingungen sozialer Beziehungen innerhalb und außerhalb der Gemeinschaften entsprachen einander weitgehend. Aber sie generierten, infolge unterschiedlicher religiöser Orientierungen, spezifische Verhaltensmuster und Wertvorstellungen, die auch auf die Gesellschaft ausstrahlten.
  • Autorenportrait
    • Geboren 1957; Studium der Geschichte, Latinistik und Sozialwissenschaften in Münster, Heidelberg und Bordeaux; Professor für Alte Geschichte an der Université Blaise-Pascal, Clermont-Ferrand.