Detailansicht

Postfaktisches Erzählen?

eBook - Post-Truth ¿ Fake News ¿ Narration, spectrum Literaturwissenschaft / spectrum Literature
ISBN/EAN: 9783110693072
Umbreit-Nr.: 804703

Sprache: Deutsch
Umfang: 338 S.
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 08.02.2021
Auflage: 1/2021


E-Book
Format: EPUB
DRM: Adobe DRM
€ 99,95
(inklusive MwSt.)
Sofort Lieferbar
  • Zusatztext
    • Gibt es ein postfaktisches Erzählen? In öffentlichen Diskursen ist derzeit häufig kritisch von einem postfaktischen Zeitalter die Rede. Zugleich wächst die Sehnsucht nach neuen, ebenso glaubhaften wie visionären Narrativen, die wesentliche Grundlagen unseres sozialen, kulturellen und politischen Miteinanders in einer als krisenhaft empfundenen Umbruchsituation neu erzählen und die sich, so die Hoffnung, gegen die Lügengeschichten der Populisten durchsetzen können. Vor diesem Hintergrund ist in jüngster Zeit eine Debatte um die Bedeutung, die Funktion und den Nutzen des Konzepts des postfaktischen Erzählens entstanden. Unter Rückgriff auf Theorien, Erkenntnisse und Methoden der Erzählforschung wird in den Beiträgen dieses interdisziplinären Bandes das Verhältnis des Post-Faktischen zum Narrativen untersucht und zugleich eine Bestimmung der Kernbegriffe der Debatte wie post-faktisch und post-truth, Wirklichkeit und Wahrheit, Ereignisse und Geschehen sowie Erzählungen, Geschichten und Narrative angestrebt.
  • Kurztext
    • <p>Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe <em>spectrum Literaturwissenschaft</em> versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.</p>
  • Autorenportrait
    • <strong>Matei Chihaia, Matías Martínez, Katharina Rennhak, Michael Scheffel, Roy Sommer, Antonius Weixler</strong>, Bergische Universität Wuppertal.