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Jean-Jacques Rousseau

eBook - Im Bann der Institutionen, Deutsche Zeitschrift für Philosophie / Sonderbände
ISBN/EAN: 9783110418798
Umbreit-Nr.: 8499692

Sprache: Deutsch
Umfang: 403 S.
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 11.04.2016
Auflage: 1/2016


E-Book
Format: EPUB
DRM: Adobe DRM
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(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • <p>Rousseaus Verhältnis zu den Institutionen ist zumindest ambivalent, eher paradox: Einerseits gilt er als ein dezidierter Kritiker nicht nur der Institutionen seiner eigenen Zeit, sondern von Institutionalität überhaupt. Andererseits lässt sich kaum leugnen, dass Institutionen eine wichtige Rolle in seinem Denken spielen. Man mag darin eine gewisse Zwangsläufigkeit erkennen: Sofern Rousseau nicht nur kritisieren, sondern aktiv gestalten will, sofern er nicht nur punktuell intervenieren, sondern seinen reformerischen Vorschlägen Beständigkeit verleihen möchte, bleibt er auf Institutionen und Institutionalität angewiesen. Rousseau ist in diesem Sinne kein Utopist: Auch wenn seine Schriften z.T. utopische Züge aufweisen, wenn sich in ihnen die Tendenz zum Ausbruch aus dem von der Gesellschaft gesteckten Rahmen manifestiert, kehren sie doch letztlich immer wieder zu den Institutionen zurück. Dass dies keine Kapitulation vor der Macht des Faktischen bedeutet, sondern ganz im Gegenteil den Realismus eines aufgeklärten Denkens ausmacht, das sich obgleich eminent kritisch stets aufs Neue vor institutionelle Herausforderungen stellt, belegen die in diesem Band versammelten Beiträge.</p>
  • Kurztext
    • Rousseaus Verhltnis zu den Institutionen ist zumindest ambivalent, eher paradox: Einerseits gilt er als ein dezidierter Kritiker nicht nur der Institutionen seiner eigenen Zeit, sondern von Institutionalitt berhaupt. Andererseits lsst sich kaum leugnen, dass Institutionen eine wichtige Rolle in seinem Denken spielen. Man mag darin eine gewisse Zwangslufigkeit erkennen: Sofern Rousseau nicht nur kritisieren, sondern aktiv gestalten will, sofern er nicht nur punktuell intervenieren, sondern seinen reformerischen Vorschlgen Bestndigkeit verleihen mchte, bleibt er auf Institutionen und Institutionalitt angewiesen. Rousseau ist in diesem Sinne kein Utopist: Auch wenn seine Schriften z.T. utopische Zge aufweisen, wenn sich in ihnen die Tendenz zum Ausbruch aus dem von der Gesellschaft gesteckten Rahmen manifestiert, kehren sie doch letztlich immer wieder zu den Institutionen zurck. Dass dies keine Kapitulation vor der Macht des Faktischen bedeutet, sondern ganz im Gegenteil den Realismus eines aufgeklrten Denkens ausmacht, das sich obgleich eminent kritisch stets aufs Neue vor institutionelle Herausforderungen stellt, belegen die in diesem Band versammelten Beitrge.
  • Autorenportrait
    • <p><strong>Konstanze Baron</strong>und<strong>Harald Bluhm</strong>, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle a. d. Saale.</p>