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Vor dem Zitronenbaum

Autobiographische Abschweifungen eines Zurückgekehrten - Mit CD
ISBN/EAN: 9783100233035
Umbreit-Nr.: 1805009

Sprache: Deutsch
Umfang: 592 S.
Format in cm: 4.6 x 22 x 15.4
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 21.09.2005
€ 22,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Sein unerschöpfliches Wissen, sein erstaunliches Gedächtnis, seine Fähigkeit, im Gespräch große Bögen zu schlagen und überraschende Zusammenhänge herzustellen, wurden gerühmt und bewundert. Doch allen Bitten, seine Erinnerungen aufzuschreiben, hat er widerstanden - fast bis zuletzt. Gespräche bildeten die Grundlage zu diesem Buch. Voller Witz und Charme erzählt Hellmut Freund von Kinder- und Schülerjahren in Berlin, vom bürgerlich-intellektuellen Elternhaus, von frühen literarischen Eindrücken. Die Erfahrungen als einziger jüdischer Schüler in der Klasse, die schwere erste Zeit in der Emigration schildert er ohne Bitterkeit. Dankbar erfüllt beschreibt er die lebensbestimmenden Begegnungen und Freundschaften, die aus seiner journalistischen Arbeit in Montevideo und Buenos Aires erwuchsen. Bis zur Rückkehr nach Deutschland im Jahr 1960 reicht dieser Bericht. Vierundvierzig Jahre, in denen Hellmut Freund als Lektor das Programm des S.Fischer Verlags mitgestaltet hat, sind mit einer Auswahl der von ihm verfassten Texte zu 'seinen' Büchern dokumentiert. Eine Gesprächsaufzeichnung aus dem Jahr 1993 liegt dem Buch als CD bei.
  • Kurztext
    • Ein Leben, im Gespräch erinnert: Von behüteter und doch bedrohter Berliner Kindheit, schweren, aber bereichernden Jahren des Exils, von Musikern, Literaten, Künstlern, von Lebenserfahrungen und Lebensfreundschaften erzählt J.Hellmut Freund - fast ein halbes Jahrhundert lang und bis zuletzt Lektor im S.Fischer Verlag.
  • Autorenportrait
    • J. Hellmut Freund, 1919 in Berlin geboren, konnte noch 1939 mit Eltern und Großeltern nach Uruguay auswandern. In Montevideo war er zunächst Privatlehrer, bald Zeitungs- und Rundfunkjournalist. 1960 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Lektor im S.Fischer Verlag - er blieb es bis zu seinem Tod im Februar 2004.
  • Schlagzeile
    • 'Einer der letzten Zeugen einer vergangenen Epoche.' Thomas Meyer, Süddeutsche Zeitung 'Er war einer der Besten in der Schar derer, die das in der Hitlerzeit so entstellte jüdische Gesicht wiederherstellen halfen und den Nachgeborenen bewußt machen konnten, was die deutsch-jüdische Kultur in ihrer Geistigkeit gewesen war.' Günther Rühle