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Obdachlosigkeit - Warum sie mit uns allen zu tun hat

Drilling, Matthias/Locher, Nora/Mühlethaler, Esther u a
ISBN/EAN: 9783039421855
Umbreit-Nr.: 2305321

Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S.
Format in cm: 2 x 19.3 x 12.6
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 01.03.2024
€ 15,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • 'Entschuldigung, aber haben Sie ein bisschen Geld für mich, ich bin obdachlos?' Die Begegnung mit Menschen, die im öffentlichen Raum leben, gehört heute zum städtischen Alltag. Aber die Toleranz ihnen gegenüber sinkt, und in vielen Städten wird das Leben auf der Strasse nicht mehr geduldet. Die Lage dieser Menschen ist jedoch selten selbst verschuldet, sie hat in den meisten Fällen strukturelle Gründe: Städtisches Wohnen wird immer teurer und günstiger kommunaler Wohnraum ist äusserst knapp. Sich zu verschulden ist Teil unseres Gesellschaftsmodells, steht aber oft am Beginn einer Abwärtsspirale, die mit der Räumung der Wohnung endet. Wer illegal in einem Land lebt, hat kaum eine Chance auf eine bezahlbare Wohnung. Dieses kompakte und bestens verständliche Buch vermittelt alles, was wir wissen müssen, um zu verstehen, weshalb das Thema Obdachlosigkeit uns alle etwas angeht. Zusammen mit der Fotografin Nora Martin, dem Grafiker Noah Drilling und dem bekannten deutschen Illustrator Arne Bellstorf haben die Autorinnen und Autoren die Erkenntnisse ihrer jahrelangen Forschung übersetzt und visualisiert, so dass eine neuartige Sicht auf Obdachlosigkeit entsteht. In 17 Kapiteln behandeln sie ein zentrales gesellschaftliches Thema und zeigen auf, wie wir alle zu einem besseren Umgang mit obdachlosen Menschen beitragen können. Ein Glossar der für die Schweiz, Deutschland und Österreich wichtigsten Begriffe rundet das Buch ab.
  • Kurztext
    • Mitten unter uns und doch ausgeschlossen: Neue Perspektiven auf Obdachlosigkeit in Text, Illustration und Fotografie
  • Autorenportrait
    • Matthias Drilling leitet das Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW in Muttenz / Basel, an dem Nora Locher und Esther Mühlethaler als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen mit Schwerpunkt Obdach- und Wohnungslosigkeit tätig sind und wo Jörg Dittmann als Professor für die Erforschung von prekären Lebenslagen lehrt und forscht.