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Upcycling

Wieder- uns Weiterverwendung als Gestaltungsprinzip in der Architektur/Reuse and Repurposing as a Design Principle in Architecture, Dt/engl
ISBN/EAN: 9783038630463
Umbreit-Nr.: 7456382

Sprache: Deutsch
Umfang: 220 S., 120 Illustr.
Format in cm: 2 x 21 x 16
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.10.2019
Auflage: 2/2021
€ 39,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt machen einen Paradigmenwechsel im Ressourcenverbrauch unumgänglich: 'Neues' Bauen wird sich vom Dogma des Neubaus lösen mu¨ssen. Baubestand muss wieder als Quelle von Ressourcen und Ideen betrachtet, seine Wieder- und Weiterverwendung als architektonisches Potenzial verstanden werden. Neue Ansätze in der Architektur zeigen einen Trend zu Konzepten des häufig genutzten, theoretisch und historisch jedoch kaum definierten Begriffs Upcycling. Dabei geht oft vergessen, dass die Geschichte des Bauens immer auch eine Geschichte der Wieder und Weiterverwendung war erstens von Baumaterialien und Bauteilen, zweitens von Bauwissen und Baustilen. Bauwerke wieder als Teil eines Prozesses im gesellschaftlichen Wandel zu verstehen, hinterfragt unsere heutigen Gewohnheiten und ein modernes Verständnis von Eindeutigkeit, Abgeschlossenheit und Autorschaft von Architektur. Die Publikation untersucht das Potenzial historischer Konzepte des Upcyclings - der qualitativen Wiederverwendung von Bauten und Bauteilen - und stellt sie neuen Entwicklungen in der Architektur- und Baupraxis gegenu¨ber. Die Autoren gehen dabei der Frage nach, inwiefern sich neue Lösungen fu¨r die Architektur der Zukunft gewinnen lassen; damit 'Wiederverwendung und Upcycling' keine Frage von Idealismus, sondern ein Argument der Ökonomie und gestalterisch-konstruktiven Qualität werden kann. Mit Beiträgen von: Alberto Alessi, Barbara Buser, Ju¨rg Conzett, Elisabteh Crettaz-Stu¨rzel, Anja Diener, Philipp Entner, Hanna Kuzniatsova, Silke Langenberg, Hans Rudolf Meier, Lisa Ochsenbein, Johannes Rederer, Nicholas Ransome, Fetanete Rashiti und Daniel Stockhammer.
  • Autorenportrait
    • Daniel Stockhammer, Dr. sc. ETH / Architekt ETH FH SIA, forscht seit 2018 am Institut fu¨r Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein zu Fragen der Wieder- und Weiterverwendung in der Architektur. Zuvor dozierte er an der Architekturschule St.Gallen. Zu den von ihm herausgegebenen Publikationen zählen u.a. Schweizer Holzbautradition (ETH Zu¨rich, 2015) und Weiterbauen in Stahl (mit Astrid Staufer und Daniel Meyer, 2017). Er studierte und diplomierte an den Architekturschulen von Wien, Zu¨rich und Winterthur. Nach dem Studium in den Meisterklassen von Wolf D. Prix und Zaha Hadid (Universität fu¨r Angewandte Kunst Wien) arbeitete er bei Jacques Herzog und Pierre de Meuron in Basel. Von 2012 bis 2015 lehrte und promovierte er am ETH-Institut fu¨r Denkmalpflege und Bauforschung bei Uta Hassler (ETH Zu¨rich) und Manfred Schuller (TU Mu¨nchen).