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Das giftige Herz der Dinge

Gespräch mit Claude Bonnefoy, episteme
ISBN/EAN: 9783037342220
Umbreit-Nr.: 1546363

Sprache: Deutsch
Umfang: 80 S.
Format in cm: 0.7 x 20 x 12.2
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 02.06.2012
Auflage: 1/2012
€ 18,00
(inklusive MwSt.)
Nachfragen
  • Zusatztext
    • Michel Foucault spricht hier auf gänzlich unpathetische Weise über das intime Verhältnis von Schreiben und Tod, die Verwandtschaft von Literatur und Chirurgie und die biographischen Triebfedern seines Werks. Kurz nach dem Erscheinen von 'Die Ordnung der Dinge' reflektiert er seine eigene Suche nach dem Wesen der Sprache und dem Wert der Worte, denen der Diskurs der Medizin, der Diskurs seiner Kindheit, keinerlei Bedeutung zumisst. Dagegen setzt er seine eigene Arbeit an der Sprache, die schreibend ihren diagnostischen Blick auf die Wahrheit entfalten will. In einer Art Vivisektion am eigenen Leib legt Foucault die Nahtstellen von philosophischer und sprachlicher Erarbeitung bloß und präpariert die Nervenbahnen eines Schaffens heraus, das sich gerade erst formt. Dem Leser dieses außergewöhnlichen Zeugnisses stellt sich unwillkürlich die Frage, an welchem Roman Foucault in seinen philosophischen Entwürfen eigentlich selber schrieb.
  • Kurztext
    • Michel Foucault spricht hier auf gänzlich unpathetische Weise über das intime Verhältnis von Schreiben und Tod, die Verwandtschaft von Literatur und Chirurgie und die biographischen Triebfedern seines Werks. Kurz nach dem Erscheinen von »Die Ordnung der Dinge« reflektiert er seine eigene Suche nach dem Wesen der Sprache und dem Wert der Worte, denen der Diskurs der Medizin, der Diskurs seiner Kindheit, keinerlei Bedeutung zumisst.Dagegen setzt er seine eigene Arbeit an der Sprache, die schreibend ihren diagnostischen Blick auf die Wahrheit entfalten will. In einer Art Vivisektion am eigenen Leib legt Foucault die Nahtstellen von philosophischer und sprachlicher Erarbeitung bloß und präpariert die Nervenbahnen eines Schaffens heraus, das sich gerade erst formt. Dem Leser dieses außergewöhnlichen Zeugnisses stellt sich unwillkürlich die Frage, an welchem Roman Foucault in seinen philosophischen Entwürfen eigentlicher selber schrieb.
  • Autorenportrait
    • Michel Foucault war Philosoph, Soziologe und Ideenhistoriker. Er gilt als Begründer der Diskursanalyse.
  • Schlagzeile
    • »Ich habe das Skalpell zum Federhalter gemacht«