Detailansicht

Michelangelo

eBook
ISBN/EAN: 9781780421438
Umbreit-Nr.: 1604907

Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S., 40.54 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 01.07.2011
Auflage: 1/2011


E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden
€ 13,99
(inklusive MwSt.)
Sofort Lieferbar
  • Zusatztext
    • Michelangelo war, genau wie Leonardo, ein universeller Künstler: Maler, Baumeister, Bildhauer und Dichter. Er war der Hauptmeister der italienischen Hochrenaissance und Wegbereiter des Manierismus. Seine Vorliebe galt der als Ausdruck der Leidenschaft angesehenen Skulptur. Nach Landschaften sucht man bei ihm vergeblich. Alles, was den Menschen ausmacht, seine Gefühle, Leidenschaften, seinen Intellekt, wollte Michelangelo durch den nackten Körper zum Ausdruck bringen, den er kaum einmal in einer Ruhestellung, ohne Bewegung zeigte. Die Malkunst war für ihn nur ein anderes, leichter zu handhabendes Mittel, um das in künstlerische Worte zu fassen, was seine Seele bewegte. So gestaltete er, der sich selbst in erster Linie als Bildhauer sah, ein Deckengemälde, wie es lyrischer und epischer in der gesamten Geschichte der Malkunst nicht zu finden ist: die Decke der Sixtinischen Kapelle. Über die riesige Fläche von 1000 m² entfaltete er hier seine ganze Genialität. Als er die Arbeit im Auftrag von Papst Klemens VII. (1478 bis 1534) aufnahm, war er gerade mal 34 Jahre alt. In seinem letzten Gemälde, dem Jüngsten Gericht an der Wand der Sixtinischen Kapelle, ließ er seinen eigenen Qualen freien Lauf. Was bedeuteten künstlerische Gesetze und Konventionen im Vergleich zu dem Schmerz, der in seinem Inneren tobte und ein Ventil brauchte? Kein Wunder, dass seine Zeitgenossen den Ausdruck terribilità auf seinen Stil anwandten. Seine Figuren entführen uns in Gefilde der Phantasie, die weit über das hinausgehen, was wir normalerweise mit ihrem Namen verbinden.
  • Kurztext
    • Michelangelo war, genau wie Leonardo, ein &quote;universeller&quote; Kunstler: Maler, Baumeister, Bildhauer und Dichter. Er war der Hauptmeister der italienischen Hochrenaissance und Wegbereiter des Manierismus. Seine Vorliebe galt der als Ausdruck der Leidenschaft angesehenen Skulptur. Nach Landschaften sucht man bei ihm vergeblich. Alles, was den Menschen ausmacht, seine Gefuhle, Leidenschaften, seinen Intellekt, wollte Michelangelo durch den nackten Korper zum Ausdruck bringen, den er kaum einmal in einer Ruhestellung, ohne Bewegung zeigte. Die Malkunst war fr ihn nur ein anderes, leichter zu handhabendes Mittel, um das in knstlerische Worte zu fassen, was seine Seele bewegte. So gestaltete er, der sich selbst in erster Linie als Bildhauer sah, ein Deckengemlde, wie es lyrischer und epischer in der gesamten Geschichte der Malkunst nicht zu finden ist: die Decke der Sixtinischen Kapelle. ber die riesige Flche von 1000 m entfaltete er hier seine ganze Genialitt. Als er die Arbeit im Auftrag von Papst Klemens VII. (1478 bis 1534) aufnahm, war er gerade mal 34 Jahre alt. In seinem letzten Gemlde, dem Jngsten Gericht an der Wand der Sixtinischen Kapelle, lie er seinen eigenen Qualen freien Lauf. Was bedeuteten knstlerische Gesetze und Konventionen im Vergleich zu dem Schmerz, der in seinem Inneren tobte und ein Ventil brauchte? Kein Wunder, dass seine Zeitgenossen den Ausdruck terribilit auf seinen Stil anwandten. Seine Figuren entfhren uns in Gefilde der Phantasie, die weit ber das hinausgehen, was wir normalerweise mit ihrem Namen verbinden.