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Nachkriegsliteratur
Wolfgang Borchert, Gruppe 47, Draußen vor der Tür, Martin Walser, Das Begräbnis, Nachts schlafen die Ratten doch, Hubert Fichte, Die Küchenuhr, Die drei dunklen Könige, Die Hundeblume, Dann gibt es nur eins!, Franz Joseph Schneider
ISBN/EAN: 9781159193393
Umbreit-Nr.: 3349445
Sprache:
Deutsch
Umfang: 96 S.
Format in cm: 0.6 x 24.6 x 18.9
Einband:
kartoniertes Buch
Erschienen am 21.12.2011
Auflage: 1/2011
- Zusatztext
- Quelle: Wikipedia. Seiten: 96. Kapitel: Wolfgang Borchert, Gruppe 47, Draußen vor der Tür, Martin Walser, Das Begräbnis, Nachts schlafen die Ratten doch, Hubert Fichte, Die Küchenuhr, Die drei dunklen Könige, Die Hundeblume, Dann gibt es nur eins!, Franz Joseph Schneider, Entfernung von der Truppe, Das Brot, Peter Huchel, Das Vermächtnis, Trümmerliteratur, Der Engel schwieg, Wanderer, kommst du nach Spa., Die Kirschen, Hans Erich Nossack, Und sagte kein einziges Wort, Wo ich wohne, Ulenspiegel, Arnost Lustig, Als der Krieg zu Ende war, Ferdinand, der Mann mit dem freundlichen Herzen, Im Tal der donnernden Hufe, Berliner Monatshefte, Reinhard Gröper, Heimweg, Die Mühle am Fluss, Auch Kinder sind Zivilisten, Tausend Gramm, Die Spurlosen, An diesem Dienstag, Die Probe, Josef W. Janker, Leviathan, Jirí Marek, Der Mann mit den Messern. Auszug: Draußen vor der Tür ist ein Drama des deutschen Schriftstellers Wolfgang Borchert, das er innerhalb von acht Tagen niederschrieb. Der Entstehungszeitraum wird zwischen Herbst 1946 und Januar 1947 angenommen. Am 13. Februar 1947 wurde es erstmals als Hörspiel vom Nordwestdeutschen Rundfunk ausgestrahlt, am 21. November 1947 folgte die Uraufführung als Theaterstück in den Hamburger Kammerspielen. Das Drama blieb neben einigen Kurzgeschichten das Hauptwerk Wolfgang Borcherts, der einen Tag vor der Uraufführung im Alter von 26 Jahren verstarb. Im Zentrum der Handlung steht der deutsche Kriegsheimkehrer Beckmann, dem es nach dreijähriger Kriegsgefangenschaft nicht gelingt, sich wieder ins Zivilleben einzugliedern. Während er noch durch die Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geprägt ist, haben seine Mitmenschen die Vergangenheit längst verdrängt. Auf den Stationen seiner Suche nach einem Platz in der Nachkriegsgesellschaft richtet Beckmann Forderungen nach Moral und Verantwortung an verschiedene Personentypen, Gott und den Tod. Am Ende bleibt er von der Gesellschaft ausgeschlossen und erhält auf seine Fragen keine Antwort. Sowohl die Radioausstrahlung als auch die Bühnenpremiere von Draußen vor der Tür - laut Untertitel "Ein Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will" - wurden große Erfolge und machten den bis dahin unbekannten Borchert berühmt. Viele Zeitgenossen konnten sich mit Beckmanns Schicksal identifizieren, Borcherts Stück wurde als Aufschrei einer zuvor schweigenden jungen Generation gewertet und gilt heute als eines der wichtigsten Nachkriegsdramen. Obwohl in späteren Jahren vermehrt inhaltliche und formale Schwächen kritisiert wurden, blieb Draußen vor der Tür ein oft inszeniertes und in seiner Buchausgabe viel gelesenes Theaterstück. Deutsche Briefmarke aus dem Jahr 1996 von Gerd Aretz, in der ein Porträtfoto Wolfgang Borcherts von Rosemarie Clausen, ein Theaterplakat zur Uraufführung von Draußen vor der Tür sowie ein Szenenfoto einer Auffüh