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Auswirkungen der Niedrigzinspolitik der EZB. Systemrisiken als Preis für den Erhalt der Eurozone?

ISBN/EAN: 9783346716927
Umbreit-Nr.: 7465723

Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S., 3 farbige Illustr.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 19.08.2022
Auflage: 1/2022
€ 18,95
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich kritisch mit der Nullzinspolitik der EZB. Der Themenbereich ist durch den ausgedehnten Betrachtungszeitraum sehr komplex und vielschichtig, sodass er mit dem Umfang einer derartigen Arbeit nicht vollständig erfasst werden kann. Ziel der Arbeit ist es, auf Grundlage einer fundierten Literaturrecherche, ausgewählte Auswirkungen und Folgen der Nullzinspolitik zu erläutern und gegenüberzustellen. Dabei geht es vorwiegend um den Zeitraum 2012 bis 2019 und die Maßnahmen zum Erhalt der Eurozone nach der Eurokrise sowie die systemischen Risiken als Folge dieser Maßnahmen. Draghis Rede im Juli 2012 stellte einen Wendepunkt für die Währungspolitik im Euroraum dar. Sie ist als Antwort auf die gravierenden Verschlechterungen der finanziellen und wirtschaftlichen Bedingungen in Folge der Eurokrise zu bewerten. Um diese zu verbessern, versprach der EZB-Präsident den Finanzinstituten, Märkten und Ländern im Euroraum implizit, unbegrenzte Unterstützung zu gewähren. Eine neue Form der Geldpolitik, mit schrittweiser Senkung des Leitzinses auf 0 Prozent sowie die Einführung und Anpassung weiterer EZB-Instrumente waren die Folgen. Diese sogenannte Nullzinspolitik wurde über die folgenden zehn Jahre fortgeführt und ausgeweitet. Auch die neue Präsidentin der EZB, Christine Lagarde, folgte nach ihrem Amtsantritt im November 2019, trotz zunehmender Kritik aus Wirtschaft und Politik, diesem Kurs.