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Pausen im journalistischen Berufsalltag

eBook - Eine quantitative Untersuchung
ISBN/EAN: 9783640765348
Umbreit-Nr.: 6486528

Sprache: Deutsch
Umfang: 190 S., 6.80 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 26.11.2010
Auflage: 1/2010


E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund (Institut für Journalistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Einstellung haben Journalisten zu Pausen?Wie verbringen Journalisten ihre Pausen?Machen Journalisten überhaupt Pausen?* * * Zeit sparen, keine Zeit haben und keine Zeit verlieren zu wollen das sind geflügelte Wörter unserer Zeit. Einer Zeit, in der man pausenlos von einem Termin zum nächsten hetzt und sich nicht die Zeit nimmt, sie auch mal zu genießen, sich selten eine Auszeit gönnt. Doch gerade die Auszeiten sind es, die das Leben lebenswert machen. Daher stehen sie im Zentrum der Betrachtungen dieser Studienarbeit. Für Proust beispielsweise sind Auszeiten jene Momente, die unerwartet für die Dauer eines Blitzes ein kleines Quantum Zeit freizusetzen vermögen []. Indem das Subjekt für einen Augenblick die Identität zwischen Gegenwart und Vergangenheit erfährt, steht es außerhalb der Zeit (Muri 2010, S. 65) man könnte auch sagen, dass Subjekt macht dann eine Pause. Zu Beginn der Auseinandersetzung mit dieser Arbeit haben wir Pausen in erster Linie als einen von vielen Aspekten im Zusammenhang mit Zeitmanagement betrachtet. Wer in der Lage ist, regelmäßig Pausen zu machen, kann sich seine Zeit gut einteilen und effizient arbeiten, so war unsere Vermutung auch wir sind Kinder unserer Zeit. Doch Pausen" sind weit mehr als ein notwendiges Übel im Sinne des Zeitmanagements. Pause hat eine Geschichte und ist eng verbunden mit dem menschlichen Individuum und mit der Zeit. Wer denkt, keine Zeit für eine Pause zu haben, sollte dringend eine einlegen. Doch wie sehen Journalisten das in einer Zeit, in der selbst die Sendepause abgeschafft wurde? Inzwischen ist das Burnout-Syndrom zur Volkskrankheit unserer pausenlosen Arbeitsgesellschaft geworden. Betroffen sind davon vor allem Menschen die unter großem Zeitdruck und Stress arbeiten, aber auch Menschen, die sich mit ihrem Beruf so sehr identifizieren, dass sie aufgrund von Übereifer, Verausgabung und enttäuschten Erwartungen irgendwann ausbrennen. Journalisten und Redakteure gehören an vorderster Arbeitsfront zu denen, die immer häufiger von diesem Krankheitsbild betroffen sind - und unter Umständen dadurch berufsunfähig werden. Eine der Ursachen ist der Anspruch, Teil einer pausenlosen Gesellschaft sein zu wollen in der wichtig erscheint, wer seine Zeit nicht mit Nichtstun vergeudet und zu jeder Zeit für alles bereit ist. Doch: Pausen sind nicht nichts (Geißler, Karlheinz, A. (2010), S. 92) sagt der Zeitforscher Karlheinz Geißler. Und er hat Recht.
  • Kurztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund (Institut für Journalistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Einstellung haben Journalisten zu Pausen?Wie verbringen Journalisten ihre Pausen?Machen Journalisten überhaupt Pausen?* * * Zeit ...