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Molle und Medaille

Wilhelm Hoeck 1892: Eine Alt-Berliner Kneipe zwischen Zille und Olympia
ISBN/EAN: 9783837041088
Umbreit-Nr.: 1365904

Sprache: Deutsch
Umfang: 98 S., 8 farbige Illustr.
Format in cm: 0.6 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 10.09.2008
Auflage: 1/2008
€ 9,95
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Von Schnaps, Likör und Bier handelt dieses Buch; von einem Ruderer und einem sensationellen Olympiasieg. Von einer Registrierkasse, einer Musikbox und von weit mehr als einhundert Jahren Tradition. Und natürlich von Menschen - denn ohne Menschen ist die schönste Kneipe nichts wert. "Molle und Medaille" - mit "Molle" bezeichnet der Berliner ein Glas Bier - ist einem Fixstern am Berliner Gastro-Himmel gewidmet: der Alt-Berliner Kneipe und bürgerlichen Speisegaststätte "Wilhelm Hoeck 1892" im Herzen Charlottenburgs. Bereits bei der ersten Einkehr erliegt der Gast schnell der Faszination einer vergangenen Zeit. Und auch der Stammgast lässt sich immer wieder begeistern. Denn "Hoeck" ist alt und antik, echt und authentisch, original und originell. Vertäfelte Wände aus dunklem Holz mit Spiegelflächen, rustikale, blank gescheuerte Tische, ehrwürdige Schnapsfässer und Batterien von alten Flaschen. Ein "Etablissemang", das die Auszeichnung "Zille sein Milljöh in Reinform" verdient. Denn Heinrich Zille kommt natürlich auch drin vor, in den Geschichten rund um Wilhelm Hoeck 1892, die hier zusammengestellt ein schönes Stück Alt-Berlin - und die Erinnerung an einen (beinahe) vergessenen Sportler, den Ruderer Horst Hoeck - wieder auferstehen lassen.
  • Autorenportrait
    • Matthias Gerschwitz wurde 1959 in Wuppertal geboren und wuchs in Solingen auf. Nach Abitur und Bundeswehr folgte das Studium der Werbewirtschaft in Pforzheim (1982 bis 1984), das er in Frankfurt am Main fortsetzte und 1987 als Kommunikationswirt abschloss. Von 1984 bis 1991 arbeitete Gerschwitz im Marketing eines mittelständischen Markenartikelunternehmens (delta pronatura) im Raum Frankfurt, von 1991 bis 1992 war er als Product Manager Functional Products bei Firmenich (ein weltweit operierender Konzern der Riechstoff- und Aromenindustrie) in der Nähe von Köln tätig. 1992 machte er sich mit einer Werbeagentur in Berlin selbständig. Seit 2007 schreibt Gerschwitz auch Bücher, vorwiegend Chroniken. Mit »Endlich mal was Positives« (Band 1) legte Gerschwitz 2009 eine Chronik der besonderen Art vor: die Geschichte seiner 1994 festgestellten HIV-Infektion und seinen Umgang damit. War der erste Band ein persönlicher Bericht, stellt der zweite Band die Situation HIV-Positiver und die Diskrepanz zwischen gesellschaftlicher Wahrnehmung und medizinischen Tatsachen in den Vordergrund und zeigt in geballter Form die Vorurteile und Fehlinformationen, die der Infektion wie auch den Infizierten gegenüber nach wie vor herrschen.