Detailansicht

Strafverteidiger in den Nürnberger Prozessen

Richard von Weizsäcker, Franz Exner, Rudolf Aschenauer, Ernst Achenbach, Heinz Heinrich Anton Wolf, Warren Magee, Otto Kranzbühler, Paul Leverkuehn, Herbert Kraus, Hellmut Becker, Hermann Jahrreiß, Friedrich Franz von Papen, Carl Haensel
ISBN/EAN: 9781158846962
Umbreit-Nr.: 4743214

Sprache: Deutsch
Umfang: 40 S.
Format in cm: 0.3 x 24.6 x 18.9
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 25.04.2013
Auflage: 1/2013
€ 15,89
(inklusive MwSt.)
Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen
  • Zusatztext
    • Quelle: Wikipedia. Seiten: 39. Kapitel: Richard von Weizsäcker, Franz Exner, Rudolf Aschenauer, Ernst Achenbach, Heinz Heinrich Anton Wolf, Warren Magee, Otto Kranzbühler, Paul Leverkuehn, Herbert Kraus, Hellmut Becker, Hermann Jahrreiß, Friedrich Franz von Papen, Carl Haensel, Robert Servatius, Hans Gawlik, Martin Löffler, Alfred Seidl, Kurt Behling, Erich Schmidt-Leichner, Edmund Mezger, Eduard Wahl, Rupprecht von Keller, Sigismund von Braun, Aenne Kurowski-Schmitz, Wolfgang Pohle, Walter Ballas, Joachim Bergmann, Günther Lummert, Leopold Krafft von Dellmensingen, Hans Laternser, Gustav Steinbauer, Friedrich Bergold. Auszug: Franz Exner (* 9. August 1881 in Wien; gestorben 1. Oktober 1947 in München) war ein österreichisch-deutscher Kriminologe und Strafrechtler. Er zählte neben Edmund Mezger, Hans von Hentig und Gustav Aschaffenburg während der Weimarer Republik und zur Zeit des Nationalsozialismus zu den maßgeblichen Vertretern der deutschsprachigen Kriminologie. Zur Zeit der Weimarer Republik erbrachte Exner Pionierleistungen im Bereich der deutschsprachigen Kriminalsoziologie. Umstritten sind hingegen bis heute das Ausmaß seiner Annäherungen an die NS-Ideologie und das Ausmaß seiner Verstrickungen innerhalb der Kriminalbiologie zur Zeit des Nationalsozialismus. Exner stammte aus einer Gelehrtenfamilie. Seinen Vater Adolf Exner, Rechtsprofessor (1841-1894), und dessen Schwester Marie Exner (Mutter des Zoologen und Nobelpreisträgers Karl von Frisch) verband eine tiefe Freundschaft mit Gottfried Keller. Sein Großvater Franz Serafin Exner, Philosophieprofessor in Wien, war ein bedeutender österreichischer Schulreformer. Nachdem er in seinen ersten vier Schuljahren privat unterrichtet worden war, besuchte Exner das "Schottengymnasium" in Wien, das er im Jahre 1900 mit der Matura abschloss. Nach einem freiwilligen Jahr beim österreich-ungarischen Militär studierte Exner in Wien und Heidelberg Rechtswissenschaften. Er beendete sein Studium nach den drei damals üblichen Staatsexamina im Jahre 1906 mit der Promotion zum Dr. jur. Hieran schloss sich direkt Franz Exners Referendarzeit an, in der er als Anwärter auf das Richteramt in Wien erste praktische Erfahrungen sammeln konnte. Noch während des Referendariats ließ er sich von diesem für einen einjährigen Studienaufenthalt (1907-1908) zwecks wissenschaftlicher Arbeit am Kriminalistischen Seminar des Strafrechtsreformers Franz von Liszt in Berlin beurlauben. Exner wurde 1910 Privatdozent in Wien und hatte anschließend Professuren in Czernowitz (1912), Prag (1916), Tübingen (1919) und Leipzig (1921) inne. Am 1. April 1933 folgte er einem Ruf als Prof