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Risiko, Anreiz und Kontrolle

Principal-Agent-Theorie Einführung und Verbindung mit dem Delegationswert-Konzept, Heidelberger Lehrtexte Wirtschaftswissenschaften
ISBN/EAN: 9783540522423
Umbreit-Nr.: 413598

Sprache: Deutsch
Umfang: xiv, 328 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 08.03.1990
€ 54,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Bei Delegation von Entscheidungen stellt sich für die delegierende Instanz das Problem, positive Anreize zu gewähren, bei denen der Entscheidungsträger genau dann persönliche Vorteile erzielt, wenn er im Sinne der Instanz entscheidet. Da es nicht sinnvoll ist, Anreizsysteme zu etablieren, die auf nicht oder nur schwer beobachtbaren Bemessungsgrundlagen beruhen, und da Anreizsysteme in der Regel bei unsicheren Erwartungen über ihre Konsequenzen konzipiert werden müssen, besteht zwischen Risiko, Anreiz und Kontrolle ein enger Zusammenhang, der in der Arbeit untersucht werden soll. Im Vordergrund steht dabei das Problem, wie in unterschiedlichen Entscheidungssituationen (pareto-)optimale "Belohnungsfunktionen" ermittelt werden können, wie diese von ihren jeweiligen Determinanten abhängen und zu welchen Ergebnissen sie führen (können). Als Leitparadigmen der Darstellungen dienen dabei der "Principal-Agent-Ansatz" und das "Delegationswertkonzept". Es wird versucht, ihre Problemstellungen und Lösungsansätze miteinander zu verbinden.
  • Kurztext
    • InhaltsangabeI. Einführung.- 1. Problemstellung.- 2. Typen von Verhaltensnormen.- 3. Grenzen der Durchsetzung von Verhaltensnormen durch Kontrolle.- 4. Bedeutung positiver Anreize.- 5. Zusammenwirken von Anreiz und Kontrolle.- 6. Die Basiselemente eines Anreizsystems.- 7. Agency-Ansatz und Delegationswertkonzept als Leitparadigmen der vorliegenden Arbeit.- 7.1. Gemeinsamkeiten.- 7.2. Nähere Charakteristik des Agency-Ansatzes.- 7.2.1. Grundannahmen.- 7.2.2. Das Grundmodell.- 7.2.3. Erweiterungen des Grundmodells.- 7.3. Nähere Charakteristik des Delegationswertkonzeptes.- 8. Zum Aufbau der Arbeit.- 9. Grundannahmen und praktische Bedeutung der Modellanalyse.- II. Konzepte und Kriterien der Entscheidungsfindung.- 1. Problemstellung.- 2. Entscheidungsmodelle.- 2.1. Die Bausteine eines Entscheidungsmodells.- 2.1.1. Der Modelltyp.- 2.1.2. Die erwogenen Handlungsalternativen.- 2.1.3. Die Ergebnisse der Handlungsalternativen.- 2.1.4. Die Umweltzustände und deren Eintrittswahrscheinlichkeiten.- 2.1.5. Die Zielfunktion.- 2.2. Das Grundmodell der Entscheidungstheorie.- 3. Präferenzfunktionen.- 3.1. Sicherheit.- 3.2. Risiko.- 3.2.1. Das Bernoulli-Prinzip.- 3.2.2. Bernoulli-Prinzip und klassische Entscheidungsprinzipien.- 4. Das Sicherheitsäquivalent einer stochastischen Zielgröße.- III. Anreizsysteme bei Sicherheit.- 1. Problemstellung.- 2. Allgemeine Charakteristik der Entscheidungssituation.- 3. Allgemeine Charakteristik des Optimierungsproblems.- 4. Graphische Analyse der optimalen (f,F)-Konstellation.- 4.1. Konkretisierung der Entscheidungssituation.- 4.2. Das Aktivitätsniveau des Entscheidungsträgers bei gegebener Belohnungsfunktion.- 4.3. Die Basisindifferenz-Kurve als Effizienzkurve.- 4.4. Die aus Sicht der Instanz optimale (f,F)-Konstellation.- 4.5. Effiziente (f,F)-Kombinationen für alternative Aktivitätsniveaus.- 4.6. Die Abhängigkeit des Aktivitätsniveaus und der Belohnung vom Fixum F.- 4.6.1. Der Zusammenhang bei abnehmendem Grenznutzen der Belohnung.- 4.6.2. Der Zusammenhang bei konstantem Grenznutzen der Belohnung.- 4.7. Vergleich des Erfolges mit dem Aktivitätsniveau als Bemessungsgrundlage.- 5. Formale Analyse des optimalen Aktivitätsniveaus.- 5.1. Konkretisierung der Entscheidungssituation.- 5.2. Das Optimierungsprogramm.- 5.3. Die optimale (f,F)-Konstellation.- 6. Einführung eines Prämiensystems: Der Vergleich unterschiedlicher Typen von Prämienfunktionen.- 6.1. Die Entscheidungssituation.- 6.2. Lineare Prämienfunktionen ohne Sollvorgabe.- 6.2.1. Das Aktivitätsniveau bei gegebenem Prämiensatz.- 6.2.2. Die Abhängigkeit des Aktivitätsniveaus und der Prämie vom Prämiensatz.- 6.3. Nichtlineare Prämienfunktionen mit Sollvorgabe.- 6.3.1. Das Aktivitätsniveau bei gegebenem Prämiensatz und gegebenem Sollerfolg.- 6.3.2. Die Basisindifferenz-Kurve als Effizienzkurve.- 6.3.3. Die aus Sicht der Instanz optimale (f,SG)-Konstellation.- 7. Praktische Beispiele für Belohnungsfunktionen mit einem Prämiensatz von 1.- IV. Aktivitätsbezogene Anreizsysteme bei Risiko.- 1. Problemstellung.- 2. Allgemeine Charakteristik der Entscheidungssituation.- 3. Formen der Kontrolle.- 4. Belohnungsysteme ohne Kontrollkosten.- 4.1. Allgemeine Charakteristik des Optimierungsproblems.- 4.2. Konkretisierung der Entscheidungssituation.- 4.3. Bestimmung der optimalen (f,F)-Konstellation und deren Konsequenzen.- 4.3.1. Das Optimierungsprogramm.- 4.3.2. Die paretooptimale Risikoteilung bei beliebigem Aktivitätsniveau I*.- 4.3.3. Das optimale Aktivitätsniveau.- 4.4. Graphische Interpretation.- 4.4.1. Grundlagen: Die 0 oder AIN > 0).- 4.4.4. Beide Beteiligten sind risikoavers (AET > 0 und AIN > 0).- 5. Belohnungssysteme mit Kontrollkosfen.- 5.1. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 5.2. Die Kontrolle wird mit Sicherheit durchgeführt.- 5.3. Die Kontrolle wird nur mit einer Wahrscheinlichkeit p < 1 durchgeführt.- 5.3.1. Kontrolle ohne "Strafe".- 5.3.2. Kontrolle mit "Strafe".- 6. Ein Anreizsystem ohne explizite Kontrolle, jedoch mit möglichen Sanktionen.- V. Erfolgsorientier