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Die Rolle des Mediators in Mediationsverfahren

ISBN/EAN: 9783640325740
Umbreit-Nr.: 3351774

Sprache: Deutsch
Umfang: 16 S.
Format in cm: 0.2 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 17.05.2009
Auflage: 1/2009
€ 15,95
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung für Technik- und Umweltsoziologie (SOWI V)), Veranstaltung: Blockseminar Mediation, Sprache: Deutsch, Abstract: Mediationsverfahren haben das Ziel, nach Problemlösungen zu suchen, die für alle am Konflikt Beteiligten akzeptabel sind (Zilleßen: 1998: 214) und zeichnen sich durch die Anwesenheit eines Mediators aus. Der Mediator bietet den Konfliktparteien die Möglichkeit, ihre Meinungen und Befindlichkeiten mitzuteilen und er ist gleichzeitig für den Aufbau eines Gesprächs zwischen den Parteien verantwortlich, besitzt dabei aber keine Entscheidungsbefugnis. Mediatoren lösen den Konflikt jedoch nicht, sie vermitteln. Dabei stellt das Mediationsverfahren sehr hohe Anforderungen und Erwartungen an den Mediator wie z. B. die Neutralität gegenüber den Beteiligten, ein Grundverständnis der Materie, Kenntnisse über politische und verwaltungsrechtliche Verfahren (vgl. Geis 2005: 90). Der Mediator versucht das Klima zwischen den Beteiligten zu verbessern ohne jedoch als Schiedsrichter zu fungieren, oder eine Lösung vorzugeben. Seine Aufgabe ist es weniger, Situationen, Projekte zu gestalten und Menschen dabei zu Eigenkompetenz zu verhelfen; er muß vorhandenes Wissen anwenden, übersetzen (Heintel 1998: 48). Im Nachfolgenden möchte ich auf die Erwartungen eingehen, welche an einen Mediator gestellt werden, seine Ziele und Aufgaben beleuchten, eine mögliche Vorgehensweise in einem Mediationsverfahren darstellen und dann zwei mögliche Mediatorenrollen, die Prozess- oder Inhalts- bzw. Ergebnisorientierte ablaufen können vorstellen.