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Teilnehmende versus Dichte Beobachtung. Weiterentwicklung oder Konkurrenz?

ISBN/EAN: 9783668304888
Umbreit-Nr.: 9912017

Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 22.09.2016
Auflage: 1/2016
€ 17,95
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Historische Entwicklungslinien in der qualitativen Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwar gilt in der heutigen Debatte die Teilnehmende Beobachtung als die älteste Methode der Ethnologie, für manche schon 1870, begründet bei einer vierjährigen Erforschung eines Zuni Pueblo in den USA.Doch der weitgehend berühmtester theoretischen Vater der Methode ist Bronislaw Kasper Malinowski. In seinem 1922 erschienen Werk Argonauten der westlichen Pazifik, beschrieb er anhand von seinen gemachten Erfahrungen, in etwa vier Jahren auf den Inseln von Melanesisch-Neuguinea, was bei dieser Methode der Feldforschung berücksichtigt werden muss. Damit verbinden sich heutzutage auch zahlreiche Kritiken, die sie als überholt betrachten, nicht nur vom quantitativen Flügel der Sozialforschung. Doch um dieser Kritik auf der Spur zu gehen, wird sich diese Arbeit als Erstes die Kriterien herausarbeiten und dann diese bei Gerd Spittlers 1967 erschienene Abhandlung Norm und Sanktion anwenden. Dessen Promotionsarbeit konnte eine größere Bekanntschaft in Fachkreisen erlangen, nicht zuletzt durch seine teilnehmende Beobachtung in jeweils einer Restaurantküche und einer Klinik. Davor wird noch kurz der Inhalt des Buches vorgestellt werden, sowie die jeweils eingenommene Rolle des Forschenden, beschrieben werden. Dadurch wird sich zeigen, ob noch etwa 50 Jahre später dieselbe qualitative Methode einen gewissen Fortschritt gemacht hat oder immer noch die gleichen Methoden von Malinowski verwendet. Dass gerade dieses Werk verglichen wird, liegt daran, dass der selber Forscher 1998 in seinem Werk, Hirtenarbeit, eine neue Form der Beobachtung beschreibt, die er selber als Dichte Beobachtung bezeichnet. Dieses soll Voraussetzung für ein vertieftes Verstehen sein. Ob sie zu einer Alternative oder eher als eine leichte Abänderung der bisherigen Tradition zu verstehen ist, sowie die Vor- und Nachteile, ist als letztes Kriterium anschließend zu beurteilen.